Carter Proft (l.) brachte die Löwen Frankfurt in Front - und zwei schnelle Treffer folgten.
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Drei Schüsse, drei Tore – die Löwen Frankfurt sind eiskalt auf der Länderspielpause in die zweite Saisonphase der PENNY DEL gestartet. Der hervorragende Spielbeginn und starke Special Teams verhalfen Tom Rowes Mannschaft letztlich zu einem 6:2-Sieg über die Iserlohn Roosters.
Carter Proft per Abfälscher, Maksim Matushkin halbhoch auf die Fanghand und Carter Rowney per Einleger stellten mit den ersten Chancen auf 3:0. Iserlohn zog nach nur fünf Minuten und zwölf Sekunden die Auszeit. Beinahe hätte Dominik Bokk das 4:0 nachgelegt, traf aber nur den Pfosten. Löwen-Debütant Chris Wilkie besorgte den vierten Streich jedoch noch im ersten Abschnitt. Iserlohn stand oft zu unsortiert und wechselte zur Pause Back-up-Goalie Henrik Hane ein.
Im zweiten Drittel sorgte ein Blindside-Check des Löwen-Angreifers Cameron Brace (zuletzt in vier Spielen in Folge mit Toren) für einen Aufreger und Wendepunkt. Lennard Nieleck (verletzt) ging in die Kabine, Brace auch – hinausgestellt. Die fünfminütige Überzahl nutzten die Roosters nicht. Im Nachklapp des Powerplays aber brachten Tyler Boland und Michael Dal Colle binnen 18 Sekunden auf 2:4 heran.
Iserlohn kämpfte, hatte nun mehr vom Spiel und auch Chancen, ließ aber zwei Powerplays verstreichen. Die Löwen bestraften dies im Schlussabschnitt. Rowney traf in Folge eines Aufbaufehlers der Roosters zum 5:2, Wilkie erhöhte im ersten Löwen-Powerplay auf 6:2. Die Vorentscheidung. Frankfurt gewann nach vier Heimniederlagen in Folge wieder und etabliert sich im Tabellenmittelfeld. Iserlohn hängt weiter im Keller, auf Rang 13, fest.