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Samstag, 23. November 2024

Langjähriger DEB-Präsident feiert 70. Geburtstag Franz Reindl: „Eishockey ist nach wie vor mein Leben“

Franz Reindl, langjähriger DEB-Präsident und nach wie vor Council-Mitglied beim Eishockey-Weltverband, feiert am Sonntag seinen 70. Geburtstag.

Foto: IMAGO/Bildbyran/Jesper Zerman

Er gehört zweifellos zu den bekanntesten Persönlichkeiten der Deutschen Eishockeyszene – und darüber hinaus. Die Rede ist von Franz Reindl, der nicht nur aufgrund seiner herausragenden Karriere als Spieler, sondern auch wegen seiner imposanten Laufbahn als Funktionär national und international Maßstäbe gesetzt hat. Am Sonntag feiert der gebürtige Garmischer seinen 70. Geburtstag.

Anders als in der Vergangenheit, als Franz Reindl runde Geburtstage eher in größerem Freundeskreis gefeiert hatte, steht diesmal „ein ruhiges Wochenende im Familienkreis in Südtirol“ auf dem Plan. Und auch die Wunschliste ist eher kurz. Im Gespräch mit Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe) sagt Reindl: „Wir sind eine große Familie und ich freue mich einfach, dass meine Frau und ich sowie unsere drei Kinder mit deren Partnern und inzwischen vier Enkelkindern gesund sind – das ist letztlich das Wichtigste.“

Gesundheit und etwas mehr Ruhe als in mitunter turbulenten Tagen seiner Zeit als DEB-Präsident sind dem Multi-Funktionär eminent wichtig, wenngleich ihn Eishockey in all seinen Facetten nach wie vor beschäftigt. So war Franz Reindl („Eishockey ist nach wie vor mein Leben“) auch jüngst beim Deutschland Cup in Landshut omnipräsent und zudem ein gern gesehener Gast. „Als Mitglied im IIHF-Council leite ich das Event- und Championship- sowie das Athletenkomitee. Diese Aufgaben sind herausfordernd, erfüllend und bereiten mir großen Spaß. Vor allem auch, weil ich bei vielen Turnieren aller Kategorien vor Ort bin und den Kontakt mit vielen Aktiven und auch Ehemaligen halten kann“, so der Garmischer.

Dass er nicht mehr so sehr im Mittelpunkt steht und an vorderster Front „kämpft“, scheint ihm inzwischen ganz recht zu sein. Mit Stolz und Dankbarkeit sei er nach 31 Jahren in verschiedenen Rollen beim Deutschen Eishockey-Bund gegangen, wobei sich der DEB unter seiner Führung sportlich und wirtschaftlich „vor allem nach 2014 sehr gut entwickelt hat“. In diese Zeit fiel auch der wohl größte Verdienst von Franz Reindl für das deutsche Eishockey – die Annäherung und Zusammenführung der Profi-Ligen an und mit dem Verband. Als DEB-Präsident hat Reindl den Dauerstreit beendet und dafür gesorgt, dass alle Ligen im Sinne des deutschen Eishockeys an einem Strang ziehen.

Den unschönen Abgang beim DEB aufgrund gezielt gestreuter Gerüchte (Reindl: „Keiner der damals erhobenen Vorwürfe hat sich als richtig herausgestellt“) hat Franz Reindl noch nicht ganz verdaut, wenngleich er im Hinblick auf den noch ausstehenden Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft München sagt: „Die Ergebnisse sind aus meiner Sicht klar. So gesehen sehe ich dem Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft positiv entgegen – aber abgeschlossen ist die Sache erst, wenn sie abgeschlossen ist.“


Was der langjährige Nationalspieler (669 Bundesligaspiele mit insgesamt 832 Scorer-Punkten) zudem über seine äußerst erfolgreich Zeit als Aktiver, die Turbulenzen während seiner Anfangsjahre als Allrounder beim Verband und die wegweisenden Entscheidungen beim DEB während seiner Präsidentschaft zu erzählen hat, erfahren Sie in der aktuellen Printausgabe von Eishockey NEWS.


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Notizen

  • gestern
  • Austausch der Förderlizenz-Goalies bei den Saale Bulls Halle: Während Felix Noack nach nur einem Einsatz in der Oberliga Nord zu seinem Stammverein nach Weiden (DEL2) zurückkehrt, wechselt Rodion Schumacher (Frankfurt/DEL) bis Saisonende per Förderlizenz nach Halle.
  • gestern
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Samstag: Pittsburgh – Winnipeg 1:4 (0:1, 0:2, 1:1), Anaheim – Buffalo 2:3 n.V. (1:0, 1:2, 0:0, 0:1). JJ Peterka blieb für Buffalo ohne Punkt und kam auf über 22 Minuten Eiszeit. Für Winnipeg war es der 17. Sieg im erst 20. Saisonspiel.
  • gestern
  • Dresdens Stürmer Ricardo Hendreschke (21) erhält eine Förderlizenz für die KSW IceFighters Leipzig aus der Oberliga Nord.
  • vor 2 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle (Oberliga Nord) müssen mindestens in den nächsten sechs Wochen auf Dennis Schütt verzichten. Der Verteidiger laboriert an einer Oberschenkelverletzung.
  • vor 2 Tagen
  • Der Deggendorfer SC meldet weitere Verletzte. Die Stürmer Andrée Hult und David Stach (Topscorer seines Teams) zogen sich im Spiel gegen die Bietigheim Steelers jeweils eine Unterkörperverletzung zu - beide Mal rund vier Wochen Pause.
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