Den Rostock Piranhas gelingt gegen die Moskitos Essen ein deutlicher 6:1-Auswärtssieg.
Foto: Dirk Unverferth
Am 18. Spieltag in der Oberliga Nord gelang Herne der Befreiungsschlag: Gegen Erfurt fuhren die Miners nach acht Niederlagen in Serie am Sonntagabend den ersten Sieg ein. Nicht gefordert: Aufgrund des gesetzlichen Totensonntags in Niedersachsen müssen die Füchse Duisburg erst am kommenden Dienstag bei den Hannover Scorpions ran.
Nach dem 7:3-Auswärtserfolg bleiben die Tilburg Trappers weiterhin in der Spur. In einem hartumkämpften Match fiel die Entscheidung gegen die Hannover Indians erst in der Verlängerung. Knapp zwei Minuten vor Abpfiff brachte Robin Palka die niedersächsischen Gäste noch zum Ausgleich – In der Overtime bewiesen jedoch die Niederländer den längeren Atem – nach nur 49 Sekunden entschied D'Artagnan Joly die Partie zugunsten der Trappers.
Ohne Niederlage blieben am Wochenende auch die IceFighters Leipzig, die mit einem 5:2-Erfolg bei den Hammer Eisbären den vierten Sieg in Folge bejubeln konnten. Sieben verschiedene Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein, darunter auch Leipzigs teaminterner Top-Scorer Emil Aronsson, der zudem einen weiteren Treffer vorbereitete.
Ähnlich erfolgreich lief es auch an der Ostseeküste, wo die Rostock Piranhas einem 7:4-Erfolg gegen Herford ein 6:1 in Essen folgen ließen. Mit dem erfolgreichen Wochenende verbesserten sich die Piranhas im Vergleich zur vergangenen Woche um drei Tabellenplätze und springen auf den fünften Tabellenplatz. Erneut der Mann des Abends: Jesper Öhrvall, der an vier Rostocker Treffern beteiligt war.
Kein Grund zu Jubeln gab es dagegen in Ostwestfalen: Nach der Niederlage gegen Rostock am vergangenen Freitag unterlag Herford am Sonntag auch in Halle. Mit einer 3:5-Niederlage müssen sich die Ice Dragons auf eigenem Eis geschlagen geben. Auf Seiten der Saale Bulls war Eetu Elo an allen fünf Treffern der Gäste beteiligt, Thomas Merl und Robert Hechtl trafen jeweils doppelt.
Nach zuletzt acht Niederlagen in Folge können die Herne Miners einen Befreiungsschlag feiern: Mit einem 5:3 gegen die TecArt Black Dragons feierte das Team von Cheftrainer Dirk Schmitz den ersten Sieg seit dem 18. Oktober. Der Mann des Abends: Neuzugang Brad Snetsinger, der sich gleich doppelt in die Torschützenliste eintrug und zwei weiteren Treffer vorlegte. Für Erfurt war es die vierte Niederlage in Serie.