NHL in der Nacht zum Samstag Seattle Kraken lassen Goalie Grubauer im Stich, Sidney Crosby erreicht Schallmauer, Minnesota Wild weiter mit heißem Schläger

33 Schüsse hat Philipp Grubauer in der Nacht auf Samstag in der NHL abgewehrt, zum Sieg für die Seattle Kraken reichte es dennoch nicht. Sie unterlagen trotz zweimaliger Führung bei den New Jersey Devils mit 2:3. Grubauer hielt die Kraken (nur 19 Torschüsse) lange im Spiel. Beim entscheidenden Gegentreffer ließ der deutsche Torhüter im Belagerungszustand aber die Scheibe abprallen, Verteidiger Vince Dunn lenkte die Scheibe ungeschickt vors Tor, an den eigenen Pfosten. Timo Meier staubte zum Devils-Sieg ab. Grubauer blieb der zweite Saisonsieg dadurch verwehrt. Kraken-Trainer Dan Bylsma meinte: „Grubauer war wirklich gut. Das Enttäuschende ist, dass wir nicht genug Unterstützung in Bewegung brachten.“ Die Kraken verpassten einen Schritt in Richtung Playoff-Ränge.

Einen Comeback-Sieg feierten derweil die Vancouver Canucks. Nach rund zwölf Minuten lagen sie schon mit 0:2, im Rückstand. Sie glichen aber im Mitteldrittel aus und legten im Schlussdrittel drei weiter nach – 5:2. Der Schweizer Nationalspieler Pius Suter traf zweimal, er hat nun fünf Tore in den vergangenen fünf Partien erzielt.

Die Minnesota Wild sind dank eines 5:1-Erfolgs in Anaheim das punktbeste Team der NHL. Mit fünf Siegen in Folge hat die Mannschaft des Österreichers Marco Rossi (ein Tor in der Nacht) auch die längste laufende Siegesserie. Im Ost-Spitzenspiel setzten sich die Washington Capitals mit 3:1 in Toronto durch. Sie verbesserten damit ihre eigene Bestmarke, was Auswärtssiege in Serie angeht, auf acht Erfolge am Stück. Apropos spektakuläre Zahl: Sidney Crosby bestritt sein 1.300. NHL-Spiel. Seine Pittsburgh Penguins unterlagen aber bei den New York Rangers mit 2:4. Die Rangers hatten davor auf dem Transfermarkt kräftig Schlagzeilen geschrieben.

Die Ergebnisse der Nacht:
New Jersey – Seattle 3:2 (1:1, 1:1, 1:0)
Toronto – Washington 1:3 (0:0, 1:1, 0:2)
N.Y. Rangers – Pittsburgh 4:2 (0:0, 2:1, 2:1)
Anaheim – Minnesota 1:5 (0:0, 0:3, 1:2)
Vancouver – Columbus 5:2 (0:2, 2:0, 3:0)
Las Vegas – Dallas 3:2 (1:0, 2:1, 0:1)