Am Freitagabend feierte der Deggendofer SC einen deutlichen 9:3-Heimsieg gegen Passau.
Foto: Roland Rappel
Am 30. Spieltag in der Oberliga Süd am Freitagabend war einiges geboten – deutliche Heimsiege gab es für Deggendorf und Memmingen, auf fremden Eis erfolgreich waren dagegen Füssen, Höchstadt und Heilbronn. Im Derby gegen Stuttgart setzen sich die Bietigheim Steelers mit 2:0 durch.
Die Rebels ließen gegen den Rivalen aus dem Ellental jedoch nichts unversucht. Ganze 40 Torschüsse feuerte das Team von Team von Cheftrainer Jan Melichar auf das Tor von Steelers-Goalie Olafr Schmidt, der jedoch alle Versuche der Stuttgarter parierte. Auf Bietgheimer Seite lief es jedoch besser – In der 11. Minute gingen die Steelers durch Top-Scorer Marek Racuk in Front. Im Kasten der Rebels bewies sich Keanu Salmik als sicherer Rückhalt und hielt die Rebels im Spiel. Erst in der 59. Minute erzielte Anton Sproll den 2:0-Endstand.
Trotz des Sieges zog Bietigheim in der Tabelle jedoch nicht am Führenden aus Deggendorf vorbei, der das Derby Duell gegen Passau deutlich mit 9:3 gewannen. Auf Seiten des DSC durften sich Jaroslav Hafenrichter und Petr Stloukal gleich doppelt in die Torschützenliste eintragen. Bei den Eishockeyfreunden aus Passau traf Kapitän Carter Popoff ebenfalls doppelt – gegen seinen Arbeitgeber aus der Vorsaison. Für Deggendorf war es bereits der siebte Sieg in Folge.
Hinter Deggendorf und Bietigheim rangieren weiterhin die Memmingen Indians, die die Tölzer Löwen mit 9:1 abfertigten. Im Tor des ECDC parierte ein herausragender Bastian Flott-Kucis 38 von 39 Torschüssen der Löwen und bereitete den 8:1-Treffer mit vor, in der Offensive war Markus Lillich der Mann des Abends – der 25-Jährige erzielte vier Treffer, auch Linus Svedlund war an vier Memminger Toren beteiligt.
Einen erfolgreichen Einstand feierte Georg Holzmann auf der Trainerbank des EV Füssen. Gegen die onesto Tigers Bayreuth feierte der 63-Jährige bei seinem Debüt als Head Coach einen 3:1-Sieg. Für den EVF war es erst der zweite Sieg aus den letzten neun Spielen.
Keine Überraschung gab es auch in Lindau – die Islanders verloren gegen die favorisierten Heilbronner Falken deutlich mit 1:5. Robin Just trug sich doppelt in die Torschützenliste ein und war an zwei weiteren Falken-Treffern beteiligt. Im Heilbronner Tor verzeichnete Patrick Berger mit 26 gehaltenen Schüssen eine Fangquote von 96,3 Prozent.
Gleich 13 Tore fielen beim Gastspiel des Höchstädter EC beim SC Riessersee. Die Alligators feierten einen knappen 7:6-Sieg, auf Seiten des HEC war Klavs Planics an fünf Toren beteiligt, zwei erzielte der 31-Jährige selbst. Jack Bloem gelang ein Hattrick für die Alligators. Für Riessersee war es bereits die fünfte Niederlage in Folge.