Die Heilbronner Falken feierten am Sonntag einen 6:2-Derbysieg gegen die Stuttgart Rebels.
Foto: Philipp Maurice Föll
Es war der vierte Adventssonntag und in der Oberliga Süd gibt es einmal wieder einen neuen (alten) Tabellenführer. Die Bietigheim Steelers haben den ersten Platz in der Tabelle mit einem 6:1-Erfolg gegen die Lindau Islanders zurückerobert. Fedor Kolupaylo war mit seinen zwei Treffern, unter anderem dem spielentscheidenden zweiten Treffer der wichtigste Mann für die Steelers.
Profitieren konnte Bietigheim dabei vom Ausrutscher des Deggendorfer SC. Der bisherige Ligaprimus unterlag beim Gastspiel in Bad Tölz mit 3:5. Die entscheidende Phase des Spiels waren 136 Sekunden im Mittelabschnitt. Denn von der 31. bis zur 33. Spielminute trafen die Tölzer in Person von Manuel Edfelder, Reto Schüpping und Christoph Fischhaber gleich dreimal in kurzer Zeit und stellten auf 4:1. Der DSC konnte noch auf 3:4 verkürzen, doch Jack Olmsteads Treffer zum Endstand entschied die Partie zugunsten der Löwen in der 49. Minute.
Zwei Derby-Erfolge gab es jeweils für die Höchstadt Alligators und die Heilbronner Falken zu feiern. Die Alligators besiegten den fränkischen Rivalen aus Bayreuth mit 6:2. Dabei überragte voe allem Jack Bloem, der einen Hattrick erzielen konnte. Beim 6:2-Erfolg der Falken über Schlusslicht Stuttgart konnte sich Gunars Skvorcovs, unter der Woche neu von den Hannover Indians verpflichtet, über sein erstes Tor für seinen neuen Club freuen. Die Falken stehen weiter auf Rang vier in der Tabelle.
Außerdem besiegte im Duell der Altmeister der SC Riessersee den EV Füssen mit 5:4 in der Verlängerung. Es dauerte nur 105 Sekunden, ehe Routinier Lubor Dibelka den SCR in der Overtime zum Auswärtssieg schoss. Die ECDC Memmingen Indians konnten Anschluss an das Spitzenduo um Bietigheim und Deggendorf halten. Beim 6:3-Sieg in Peiting trugen sich sechs verschiedene Indians in die Torschützenliste ein. Der ECDC rangiert weiterhin auf Platz drei in der Tabelle.