Die NHL in der Nacht auf Mittwoch: Skinner-Shutout gegen Bruins, Draisaitls Punkteserie endet – Detroit feiert gegen Ottawa fünften Sieg in Serie unter McLellan

Die Edmonton Oilers setzten sich in der Nacht auf Dienstag mit 4:0 bei den Boston Bruins durch. Goalie Stuart Skinner hielt seinen Kasten mit 26 Paraden sauber, in der Offensive sorgte unter anderem eine Doppelpack von Adam Henrique dafür, dass die Partie schon nach zwei Dritteln entschieden war. Nach einer herausragenden Punkteserie von insgesamt 14 Spielen – in denen er zwölf Tore und 15 Vorlagen ansammelte – blieb der deutsche Ausnahmestürmer Leon Draisaitl am Dienstag in Boston erstmals wieder ohne eigenen Scorer-Punkt. Aufgrund des Ergebnisses insgesamt sicher ein Fakt, den der 29-Jährige verkraften kann. Für die Kanadier war es der siebte Sieg aus den letzten neun Spielen – für Boston die fünfte Pleite in Serie.

Im deutschen NHL-Duell zwischen Moritz Seider und Tim Stützle setzten sich die Red Wings knapp mit 3:2 nach Verlängerung durch. In einer sehr ausgeglichenen Partie (33:33 Schüsse aufs Tor) war es Routinier Patrick Kane, der in Überzahl den Overtime-Siegtreffer für Detroit erzielte. Für Seiders Team war es unter dem neuen Coach Todd McLellan der fünfte Sieg in Serie! Tim Stützle (ein Powerplay-Assist) und die Senators bleiben aufgrund der Niederlage weiter knapp hinter den Wild-Card-Plätzen im Osten zurück.

Was sonst in der Nacht auf Mittwoch in der besten Liga der Welt passierte: Ohne den verletzten Nico Sturm (Unterkörper) kassierten die San Jose Sharks eine 2:4-Heimniederlage gegen die Vegas Golden Knights. Winnipegs Schlussmann Connor Hellebuyck feierte beim 5:2-Heimsieg der Jets über Nashville seinen 300. Sieg in der NHL. Lightning-Stürmer Brayden Point entschied das Top-Duell im Osten mit Carolina durch sein Siegtor zum 3:2 in der Schlussminute. Die Toronto Maple Leafs gewannen in Philadelphia mit 3:2 und sind nach fünf Erfolgen am Stück mit nun 56 Punkten zusammen mit Washington das punktbeste Team der Eastern Conference. Ebenfalls fünf Sieg in Serie stehen bei den Dallas Stars in der Statistik, die bei den New York Rangers ein Drei-Tore-Comeback feierten und mit 5:4 in der Verlängerung die Oberhand behielten.

Sebastian Groß

Die Spiele in der Übersicht:
Boston – Edmonton 0:4 (0:1, 0:2, 0:1)
Detroit – Ottawa 3:2 n.V. (1:0, 0:2, 1:0, 1:0)
N.Y. Rangers – Dallas 4:5 n.V. (3:2, 0:1, 1:1, 0:1)
Pittsburgh – Columbus 3:4 n.P. (0:1, 1:0, 2:2, 0:0, 0:1)
Tampa Bay – Carolina 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)
Philadelphia – Toronto 2:3 (1:0, 1:2, 0:1)
Minnesota – St. Louis 6:4 (2:1, 1:3, 3:0)
Winnipeg – Nashville 5:2 (3:0, 0:1, 2:1)
Anaheim – Calgary 2:3 n.V. (0:1, 1:1, 1:0, 0:1)
San Jose – Vegas 2:4 (0:2, 1:0, 1:2)