Am Freitag absolvierte André Schietzold die 1.000. Partie seiner Profikarriere.
Foto: Dirk Unverferth
Es war ein Arbeitssieg für die Hannover Scorpions am Freitagabend in der Oberliga Nord – bei den Herne Miners entschieden die Gäste aus der Wedemark die Partie erst in der Overtime. Mit einem 2:1-Sieg feierten die Mellendorfer bereits den dritten Sieg in Folge – seit der Entlassung von Tom Barrasso am 6. Januar ist die Mannschaft weiterhin ungeschlagen.
Dabei startete der Abend für die Scorpions alles andere als erwartet. Auf dem Weg vom Mannschaftsbus zum Stadion rutsche Scorpions-Cheftrainer Kevin Gaudet aus und musste aufgrund einer Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht werden. Bereits am Freitagabend gab Co-Trainer Robin Thomson Entwarnung. „Es geht im soweit gut. Er ist bei Bewusstsein und auf dem Weg der Besserung“ so der 35-Jährige in der anschließenden Pressekonferenz. Gaudet musste die Nacht im Krankenhaus verbringen, ob der 61-Jährige beim kommenden Heimspiel am Sonntag gegen Essen jedoch wieder hinter der Bande stehen wird, ist noch unklar.
Apropos Essen: Am Westbahnhof war es am Freitag der Abend der Jubilare. Die Mosktios beschenkten ihren Cheftrainer Danny Albrecht zum 40. Geburtstag mit einem deutlichen 6:1-Sieg gegen Leipzig. Auf deren Seite gab es für André Schietzold einen besonderen Meilenstein zu bejubeln. Sein 66. Spiel im Trikot der IceFighters war das insgesamt 1.000. Spiel seiner Profikarriere, die vor mehr als 20 Jahren bei den Adler Mannheim begann. Es folgten Engagements bei den DEG Metro Stars, den Heilbronner Falken und den Eispiraten Crimmitschau. Bei den Westsachsen ist Schietzold mit 663 Partien Rekordspieler. Für Leipzig gab es an diesem Abend zwar die höchste Saisonniederlage – mit Tabellenplatz drei sind die Sachsen jedoch weiterhin auf Playoff-Kurs.