Abgeriegelt: Florida biss sich am Samstag an Ottawas Defensive die Zähne aus.
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Tim Stützle und die Ottawa Senators können so langsam aber sicher für die Playoffs planen. Am Samstag setzte sich das Team des deutschen Nationalspielers auf eigenem Eis gegen Titelverteidiger Florida mit 3:0 durch und baute seinen Vorsprung auf einen Nicht-Endrundenplatz auf neun Punkte aus. Überragender Akteut auf Seiten der Senators war Schlussmann Anton Forsberg, der bei seinem Shutout 40 Schüsse abwehrte. Stützle blieb beim Erfolg seines Team ohne Torbeteiligung.
Aber auch die Panthers, bei denen Nico Sturm angeschlagen fehlte, hatten Grund zur Freude. Da Columbus in Toronto mit 0:5 unterging, ist Florida nun definitiv für die Playoffs qualifiziert. Das gilt auch für Tampa Bay. Der Lightning verlor zwar bei JJ Peterkas Buffalo Sabres mit 2:3 nach Penalty-Schießen. Der Punktgewinn genügte aber für die Fixierung der Endrundenteilnhame, da die New York Rangers das Derby in New Jersey mit 0:4 verloren. Profiteur der Rangers-Niederlage war auch Montreal. Die Canadiens wandelten gegen Philadelphia im Schlussdrittel einen 0:1-Rückstand noch in einem 3:2-Sieg um und haben nun vier Zähler mehr auf dem Konto als der ärgste Verfolger am Playoff-Strich aus New York.
Im Westen qualifizierte sich nach Winnipeg, Dallas und Colorado am Samstag auch Los Angeles endgültig für die Playoffs. Die Kings gewannen gegen Edmonton mit 3:0 und bauten ihren Vorsprung auf die Oilers im Rennen um den Heimvorteil in einer möglichen Erstrundenserie auf vier Zähler aus. Darcy Kuemper wehrte bei seinem Shutout 27 Schüsse ab. Bei den Oilers fehlte neben dem erneut angeschlagenen Leon Draisaitl mit dem weiter verletzten Connor McDavid auf der zweite Superstars.
Weiter in fantastischer Form ist St. Louis. Die Blues behielten gegen Colorado mit 5:4 die Oberhand und stellten mit dem zwölften Sieg nacheinander einen neuen Clubrekord auf. Der Lauf ist auch die längste Erfolgsserie der aktuellen NHL-Spielzeit. Winnipeg hatte im Januar und Februar elf Partien in Folge siegreich gestaltet.
Philipp Grubauer sah derweil den 5:1-Erfolg von Seattle in San Jose nur von der Bank aus. Der deutsche Nationalkeeper hatte in dieser Woche gegenüber Eishockey NEWS seine Kommen zur WM-Vorbereitung angekündigt, da die Kraken schon seit einiger Zeit keine Chance mehr auf die Playoff-Teilnahme besitzen.
Die Ergebnisse im Überblick:
New Jersey - N.Y. Rangers 4:0 (0:0, 2:0, 2:0)
Ottawa - Florida 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)
Dallas - Pittsburgh 3:5 (1:1, 1:0, 1:4)
Vancouver - Anaheim 6:2 (5:1, 0:1, 1:1)
Los Angeles - Edmonton 3:0 (0:0, 2:0, 1:0)
Boston - Carolina 5:1 (2:0, 1:0, 2:1)
Buffalo - Tampa Bay 3:2 n.P. (0:0, 1:2, 1:0, 0:0, 1:0)
Toronto - Columbus 5:0 (1:0, 1:0, 3:0)
Montreal - Philadelphia 3:2 (0:1, 0:0, 3:1)
St. Louis - Colorado 5:4 (2:0, 2:2, 1:2)
Utah - Winnipeg 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)
Calgary - Vegas 2:3 n.V. (0:1, 1:1, 1:0, 0:1)
San Jose - Seattle 1:5 (1:2, 0:3, 0:0)