Kings-Torhüter Darcy Kuemper ist schon geschlagen, als Edmontons Leon Draisaitl nach seinem Overtime-Gamewinner in Spiel 4 jubelnd abdreht.
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Nichts Neues für die Edmonton Oilers. Erneut gerieten die Kanadier in der Erstrunden-Serie gegen die Los Angeles Kings gleich mehrfach mit zwei Toren in Rückstand. Dennoch gewann das Team von Kris Knoblauch auch das zweite Heimspiel und stellte in der Serie auf 2:2. Nach der 3:1-Führung der Kings in Spiel 4 sorgte Oilers-Verteidiger Evan Bouchard mit einem Doppelpack im Schlussdrittel für den Ausgleich, das 3:3 gelang erst 29 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit. Die Verlängerung avancierte dann einmal mehr (aber erstmals in den Playoffs) zur Lieblingsdisziplin von Leon Draisaitl. In einer undurchsichtigen Situation im Powerplay markierte der deutsche Superstar das Game-Winning-Goal (79.). Es war nach drei primären Vorlagen sein vierter Scorer-Punkt der Partie, der gebürtige Kölner steht bereits bei neun Playoff-Zählern. Nun geht es für Edmonton wieder nach Los Angeles, wo die ersten beiden Matches der Serie verloren gegangen waren.
Auch den St. Louis Blues gelang mit dem zweiten Erfolg vor heimischer Kulisse der Serienausgleich. Die Mannschaft von Jim Montgomery siegte gegen Winnipeg mit 5:1. Die Jets legten durch Kyle Connor vor, doch fünf verschiedene Torschützen brachten die Blues auf die Siegerstraße. Nach dem fünften Gegentreffer wurde Winnipegs Schlussmann Connor Hellebuyck erneut ausgewechselt. Es scheint, als könnte der US-amerikanische Top-Goalie in den Playoffs erneut nicht an seine starke Hauptrunde anknüpfen.
DRAISAITL WINS IT FOR EDMONTON. THE SERIES IS TIED 2-2 🚨 pic.twitter.com/WWDEkpBYuM
— B/R Open Ice (@BR_OpenIce) April 28, 2025
Im Osten schlugen Carolina (5:2 bei den New Jersey Devils) und Washington (5:2 in Montreal) mit Auswärtssiegen zurück. Beide Mannschaften benötigen für das Erreichen der zweiten Runde nur noch einen Sieg. Bei den Hurricanes wurde Andrei Svechnikov mit einem Hattrick zum Matchwinner. Für den Capitals-Gamewinner im Bell Centre zeichnete sich Andrew Mangiapane (57.) verantwortlich, ehe Washington noch zwei Empty-Net-Goals nachlegte. Wendepunkt der Partie war ein monströser Check von Tom Wilson gegen Habs-Verteidiger Alexandre Carrier, der zum 2:2-Ausgleich von Brandon Duhaime (47.) führte.
Tim Heß
Die Ergebnisse im Überblick:
St. Louis – Winnipeg 5:1 (1:1, 3:0, 1:0) – Serienstand: 2:2.
New Jersey – Carolina 2:5 (0:2, 2:1, 0:2) – Serienstand: 3:1 für Carolina
Montreal – Washington 2:5 (0:0, 2:1, 0:4) – Serienstand: 3:1 für Washington.
Edmonton – Los Angeles 4:3 n.V. (0:1, 1:2, 2:0, 1:0) – Serienstand: 2:2.