Arbeitssieg: Markus Hännikäinen (30; blaues Trikot) und die Adler Mannheim bezwangen den französischen Landesmeister Dragons de Rouen mit 3:2.
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Die Adler aus Mannheim stehen im Achtelfinale der Champions Hockey League. Das Team von Head Coach Johan Lundskog sicherte sich am Mittwochabend einen 3:2 (2:2, 0:0, 1:0)-Arbeitssieg gegen den französischen Landesmeister Dragons de Rouen und ist nicht mehr aus den Top 16 der Gesamttabelle aller 24 Mannschaften zu verdrängen. Durch den Heimerfolg belegen die Adler aktuell sogar mit 13 Punkten aus fünf Partien den zweiten Platz, lediglich die ungeschlagenen Växjö Lakers (Schweden) um Nationalstürmer Tobias Rieder rangieren einen Zähler über den Quadratestädtern.
Gegen Außenseiter Rouen dauerte es indes bis zur 52. Spielminute, ehe eine sehenswerte und schließlich durch Tyler Gaudet (zuvor zwei Assists) abgeschlossene Powerplay-Kombination den Mannheimer Sieg klarmachte. Zuvor hatte ein Doppelschlag von Loïc Lampérier (16., 17.) die frühe 2:0-Führung der Adler durch Jordan Murray (2.) sowie David Wolf (12.) egalisiert. Die Franzosen setzten auch in der Folge den einen oder anderen brandgefährlichen Nadelstich, während Mannheim das Match zwar dominierte, die letzte Effizienz allerdings vermissen ließ. Angesichts der Spielanteile war der Erfolg der Kurpfälzer letztlich aber mehr als verdient.
Mit dem EHC Red Bull München (1:4 gegen Lukko Rauma; zehn Punkte) sowie dem ERC Ingolstadt (2:5 gegen Växjö; neun Punkte) hatten die beiden weiteren deutschen CHL-Teilnehmer bereits am Dienstagabend Heimniederlagen hinnehmen müssen. Durch die übrigen Ergebnisse des fünften Vorrundenspieltages ist allerdings auch den beiden oberbayerischen Clubs das Achtelfinalticket nicht mehr zu nehmen. So können am Ende maximal 16 Teams auf mindestens neun Zähler kommen, da sich der EHC Biel-Bienne (Schweiz) und Titelverteidiger Tappara Tampere (Finnland) am kommenden Dienstag ein direktes Duell um den Einzug in die nächste Runde liefern. Die beiden Mannschaften stehen momentan mit jeweils sieben Punkten auf den Tabellenplätzen 16 beziehungsweise 17.
Stefan Wasmer