Auf mehr lebendige Anhänger statt Pappkameraden in der Lanxess Arena hoffen die Kölner Haie.
Foto: imago images/eu-images
Die Kölner Haie möchten mehr als die aktuell zugelassenen 4.000 Zuschauer – dies entspricht einer Auslastung von 21 Prozent – in der heimischen Lanxess Arena begrüßen. Der Club aus der PENNY DEL hat deshalb einen Antrag auf Eilrechtsschutz im Normenkontrollverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht NRW in Münster gestellt. Dies teilten die Haie am Mittwochnachmittag mit. Ziel des Eilantrages sei es demnach, die Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen auf ihre Rechtmäßigkeit zu überprüfen.
„Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Krise und den Risiken hatte und hat für uns als Haie höchste Priorität. Die Voraussetzungen in der größten Eishockeyarena Europas mit einer Belüftung, welche ein Haie-Heimspiel mit einer Open-Air-Veranstaltung vergleichbar macht, all unsere bewährten und bewiesenermaßen erfolgreichen Maßnahmen, die nachweislich hohe Bereitschaft und Disziplin unserer Fans sowie die Entwicklung der letzten Wochen, die eine Überlastung des Gesundheitssystems nicht erwarten lässt, bringen uns dazu, die Verordnung prüfen zu lassen“, wird Haie-Geschäftsführer Philipp Walter in der Mitteilung des Clubs zitiert. „Wir halten es für absolut vertretbar, deutlich mehr Fans in die Arena zu lassen.“