Hattrick-Schütze: Münchens Ben Smith (Mitte) traf am Sonntag gegen den HC Innsbruck gleich dreimal.
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Die Adler aus Mannheim haben in der Champions Hockey League ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Bei Lukko Rauma lieferte das Team des neuen Cheftrainers Johan Lundskog am Sonntagnachmittag ein in allen Belangen bärenstarkes Match ab, die Adler fertigten die bis dahin ungeschlagenen Finnen mit 6:0 (3:0, 3:0, 3:0) ab. Dabei zeigten die Quadratestädter einerseits eine überzeugende Defensivleistung, andererseits war Mannheim im Angriff stets brandgefährlich. Beim letztlich nie gefährdeten Erfolg der Adler punkteten mit Kris Bennett, Linden Vey, Stefan Loibl und David Wolf (alle ein Tor, ein Assist) sowie Matthias Plachta und Jordan Murray (jeweils zwei Vorlagen) gleich sechs Akteure doppelt.
Sogar noch deutlicher siegte am Sonntag der EHC Red Bull München. Der amtierende deutsche Meister deklassierte den insbesondere vor dem eigenen Gehäuse überforderten HC Innsbruck im heimischen Olympia-Eisstadion mit 9:2 (3:1, 3:1, 3:0). Ben Smith erzielte dabei einen Hattrick für die dominanten Münchener und bereitete einen weiteren Treffer vor, Austin Ortega (zwei Tore, drei Assists) punktete sogar fünfmal.
Nach dem vierten von sechs CHL-Vorrundenspieltagen haben München und Mannheim somit bereits jeweils zehn Punkte auf dem Konto. Beiden Teams fehlt nur noch ein Zähler zum Achtelfinaleinzug. Der ERC Ingolstadt steht bei neun Punkten.
Stefan Wasmer