Ein Club im Umbruch: Die DEG sortiert sich nach dem sportlichen Abstieg und einigen Trennungen neu.
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In den vergangenen Wochen war es ruhig geworden um die Düsseldorfer EG. Nach dem sportlichen Abstieg waren Geschäftsführer Harald Wirtz, Sportdirektor Niki Mondt und das Trainer-Gespann Steven Reinprecht und Saku Martikainen gegangen (worden). Danach meldete sich der Club bezüglich der Clubpolitik nur insofern, dass Sponsor Timocom weiter an der Seite der DEG stehe. Ansonsten: Stille, keine Aussage, wer bei der DEG nun im Wanken zwischen PENNY DEL und DEL2 die Fäden zieht. Die DEG stellte sich im Hintergrund neu auf. Leichtes Rauschen war in der Beraterszene seit rund zweieinhalb Wochen zu hören, wonach Andreas Niederberger sich nun beim Traditionsclub engagiere (und auch den Transfermarkt bei Gesprächen betreue, wie auch X-Insider RinkRat schrieb). Tatsächlich: Die DEG bestätigt nun, dass der ehemalige Verteidiger von internationaler Klasse und Rick Amann, ein weiterer langjähriger DEG-Profi, sich nun in der Phase des Umbruchs einbringen.
Die DEG schreibt: „Beide werden ab sofort beim operativen Geschäft des Clubs mitwirken, als verantwortliche Berater fungieren und in der jetzigen Phase auch die Zusammenstellung des neuen Spielerkaders übernehmen. Außerdem ist geplant, dass das Duo ab 1. Mai 2025 gemeinsam in die Geschäftsführung berufen wird.“ Niederberger hatte nach der Spielerlaufbahn als Unternehmer Karriere gemacht, zuletzt war er als Vizepräsident Sport des Deutschen Eishockey-Bundes in Erscheinung getreten. Amann schloss an die Spielerkarriere ein wirtschaftswissenschaftliches Studium an, er arbeitete laut der DEG in leitenden Positionen im Bankwesen. Nun helfen sie dem Club, bei dem sie Stars gewesen waren, in seiner Not beim Neuaufbau.
Martin Wimösterer