Anzeige
Mittwoch, 23. April 2025

Vor dem 4. Finalspiel der PENNY DEL Kölner Haie brauchen zwei Gegenmittel, Zach Boychuks Sperre abgelaufen

Leo Pföderl (auf Jubelfahrt) hat erst in einem seiner 15 DEL-Finalspiele mal nicht gescort.
Foto: City-Press

Matchpucks zur Meisterschaft oder erneuter Serienausgleich – dies ist die Ausgangslage vor dem vierten Finalspiel 2025 der PENNY DEL. Die Eisbären Berlin führen in der Serie gegen die Kölner Haie mit 2:1. Die vierte Partie beginnt am Abend in der Kölner LanxessArena um 19.30 Uhr, MagentaSport überträgt live.

Gelingt den Haien um Trainer Kari Jalonen nach der 0:7-Klatsche in Spiel drei noch einmal so eine beeindruckende Antwort wie im Halbfinale? Da hatten sie ein Spiel ebenfalls 0:7 verloren (das Auftaktspiel gegen den ERC Ingolstadt), nur um dann drei Partien in Folge zu gewinnen. Wiederholte sich dies, wären die Haie Meister. Die Ausgangslage ist diesmal aber eine etwas andere als im Halbfinale, da die Abfuhr nicht in Spiel eins, sondern schon in Spiel drei passierte.

Die Haie müssen dringend ein Gegenmittel für Eisbären-Stürmer Ty Ronning finden, der nun 26 Spiele in Folge zumindest einen Punkt erzielt hat. Und auch Leo Pföderl ist nicht zu bremsen: In den drei Finalspielen gegen Köln hat er bereits fünf Tore und eine Vorlage erzielt. Generell läuft er in Playoff-Endspielen so richtig heiß: Die Serien 2021, 2022, 2024 und 2025 kombiniert, kommt er auf 24 Zähler in 15 Finalspielen – 1,6 Scorerpunkte pro Partie! Nur in einer Finalpartie blieb er bisher ohne Scoringbeitrag (siehe Info-Kasten). Auch gegen Pföderl brauchen die Kölner ein Gegenmittel.

Leo Pföderls Final-Bilanz (4 Einträge)

 

„Wir wissen, was am Mittwoch auf uns zukommt“, sagte Eisbären-Verteidiger Jonas Müller, der das Kapitänsamt interimsmäßig vom angeschlagenen Kai Wissmann übernommen hat. „Es wird wieder laut in der Arena. Wir müssen von Anfang an bereit sein, über 60 Minuten. Dann, glaube ich, sieht es ganz gut aus.“

Berlin liegt in einem Großteil der Final-Statistiken in Front. Eine Baustelle aber haben die Eisbären noch: das Bully-Spiel. Da gewannen die Haie bislang über 57 Prozent. Den Eisbären könnte dabei eine Rückkehr Zach Boychuks ins Aufgebot helfen. Die Vier-Spiele-Sperre des Routinier ist nun abgelaufen.

Hinweis: In unserer aktuellen Ausgabe spricht Boychuk über die Finaltrainer Serge Aubin (Eisbären) und Kari Jalonen (Haie) – er hat mit beiden Titelsammlern schon zumindest eine Meisterschaft gefeiert.

Martin Wimösterer


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Maximilian Eisenmenger (26) kehrt in die schwedische Top-Liga SHL zurück. Der deutsche Nationalstürmer, der erst im Februar aus Timrå zum finnischen Erstligisten TPS Turku gewechselt war und dort bei 16 Einsätzen ohne Punkt blieb, wechselt zur neuen Saison zum Viertelfinalisten Malmö Redhawks.
  • vor 2 Tagen
  • Die Eispiraten Crimmitschau haben das Ziel ihrer Crowdfunding-Kampagne mit einer bereits gesammelten Summe von 173.000 Euro übertroffen. Dies teilte der DEL2-Club am Mittwochnachmittag mit. Als Ziel waren 120.000 Euro ausgegeben worden, um den Eigenanteil an der benötigten Flexbande zu finanzieren.
  • [mehr]
  • vor 2 Tagen
  • Die Tölzer Löwen haben Nachwuchstalent Kilian Kathan mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ausgestattet. Der 18-Jährige kam im Vorjahr zu 15 Oberliga-Spielen (ein Tor).
  • vor 3 Tagen
  • Der 20-jährige Torhüter Michael Karg (ein DEL2-Einsatz) verlässt den ESV Kaufbeuren.
  • vor 5 Tagen
  • Tschechien hat bei der Frauen-WM in Ceske Budejovice eine Medaille verpasst. Im Bronzespiel gegen Finnland verspielten die Gastgeberinnen eine 3:0-Führung nach 31 Minuten. Elisa Holopainen glich im dritten Drittel per Doppelpack aus, Jenniina Nylund erzielte in der Overtime das 4:3 für Finnland.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.