Markus Keller sagt dem aktiven Eishockey Goodbye und wird ab 1. Mai Nachfolger von Duanne Moeser als Teammanager der Augsburger Panther.
Foto: City-Press
Torhüter Markus Keller beendet seine aktive Karriere und wird ab 1. Mai Nachfolger von Duanne Moeser als Teammanager der Augsburger Panther. Der 35-jährige gebürtige Augsburger Keller spielte in der DEL fast ausnahmslos für die Panther. Der 61-jährige gebürtige Kanadier Moeser, 1987 aus den USA nach Sonthofen gekommen, war schon 1989 nach Augsburg gewechselt, hatte in 15 Spielzeiten für die Panther in DEL und 2. Bundesliga gespielt und 2005 seine Karriere als Augsburger Kapitän beendet. Danach fungierte er nicht nur als Teammanager, sondern ab 2005 auch als Assistenzcoach. Nun wolle er kürzer treten, heißt es in der Augsburger Pressemitteilung.
Insgesamt 228-mal in elf Spielzeiten hütete Keller, der seine Laufbahn im Nachwuchs des Augsburger EV startete, das Tor der Panther. In der abgelaufenen Saison löste er damit Dennis Endras als Rekordtorhüter des Clubs ab. Seine ersten vier Spiele im deutschen Oberhaus bestritt der gebürtige Augsburger in der Saison 2009/10 im Trikot der Eisbären Berlin. 2011 und 2012 wurde er im Trikot des EC Bad Nauheim in der Oberliga zum Torhüter des Jahres gewählt, 2016 gewann er mit den Kassel Huskies als Playoff-MVP die Zweitligameisterschaft. Für die Augsburger Panther stand er viermal in der CHL zwischen den Pfosten.
Foto: SportinAugsburg
„Ich durfte eine DEL2-Meisterschaft mit Kassel feiern, mit dem AEV bis in Spiel 7 des DEL-Halbfinals vordringen und in der CHL gegen die besten Clubs Europas spielen“, blickt Keller zurück, der erst mit zehn Jahren mit dem Eishockey begonnen hat. „Ich hätte mir nie erträumen lassen, dass ich eines Tages auf eine lange Profikarriere zurückblicken kann.“
Mit dem Karriereende von Keller konnte die Geschäftsführung Moesers Wunsch entsprechen, künftig kürzer zu treten und den Generationswechsel auf der Position des Teammanagers so gemeinsam einzuleiten. Den Panthern bleibt Moeser als Markenbotschafter weiter erhalten: „Ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, mein berufliches Pensum herunterzufahren. In unseren Augen war Markus immer mein legitimer Nachfolger. Mit seinem Entschluss, die Schlittschuhe an den Nagel zu hängen, kann ich mich nun anderen Aufgaben innerhalb des Clubs widmen.“