Ty Ronnings zweiter Streich: Der Eisbären-Angreifer erzielt das zwischenzeitliche 3:1 gegen Iserlohns Keeper Andreas Jenike.
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Die Eisbären Berlin marschieren in der PENNY DEL auch nach dem 19. Spieltag souverän vorneweg. Bis auf die Fischtown Pinguins Bremerhaven, das die Adler Mannheim ohne Tor hielten, gewannen alle Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Die Straubing Tigers gewannen als einziges Auswärtsteam an diesem Spieltag. Tabellenschlusslicht Düsseldorfer EG kam beim Derby bei den Kölner Haien durch eine Strafe aus dem Tritt und schaffte den Anschluss ans sichere Ufer nicht.
Mit einem 6:3-Heimerfolg über Kellerkind Iserlohn sicherte sich der Spitzenreiter am Sonntag den dritten Dreier in Serie, die einzige Saison-Niederlage nach regulärer Spielzeit liegt mittlerweile schon fast zwei Monate zurück (27. September gegen Augsburg). Gegen die Roosters kombinierten sich die Eisbären mit sehenswert herausgespielten Toren auf die Siegerstraße, obwohl Iserlohn über weite Strecken ordentlich mitspielte.
Auf den zwischenzeitlichen 1:2-Anschluss des Teams von Trainer Doug Shedden im zweiten Drittel fanden die Gastgeber zudem in Form eines Doppelschlags eine schnelle Antwort, mit dem 4:1 war die Partie bereits nach 31 Minuten vorentschieden. Auch zwei Treffer von Shane Gersich im Schlussabschnitt änderten nichts mehr am Berliner Sieg. Neben den drei Punkten durften sich die Eisbären auch über den Dreierpack von Ty Ronning, für den es der erste Hattrick in einem DEL-Hauptrundenmatch war, freuen.
Im Top-Spiel des Nachmittags setzte sich Mannheim knapp mit 1:0 gegen Bremerhaven durch. Adler-Torhüter Felix Brückmann wehrte alle 33 Schüsse auf sein Gehäuse ab und durfte sich über sein Shutout freuen. Den einzigen Treffer des Tages erzielte Markus Markus Hännikäinen in der 53. Minute. Mannheim rückt dank dieses Sieges auf Rang vier (punktgleich mit München), Bremerhaven ist trotz zweier Niederlagen an diesem Wochenende nach wie vor Rangdritter. Platz zwei verteidigte der ERC Ingolstadt, der Wolfsburg mit 5:1 abfertigte. Matchwinner für die Panther war Routinier Wayne Simpson, der zwei Tore erzielte.
Nichts für schwache Nerven war indes das Duell zwischen Schwenningen und Straubing. Die Gäste führten nach einem Unterzahl-Treffer von Connolly nach dem ersten Drittel mit 1:0. Hungerecker stellte im Mitteldrittel auf 1:1, ehe die Gäste mit einem Doppelschlag innerhalb von 19 Sekunden auf 1:3 stellten. Tyson Spink nutzte ein Powerplay der Gastgeber früh im Schlussdrittel zum 2:3, dann allerdings waren wieder die Tigers am Drücker, ließen allerdings dicke Möglichkeiten liegen. Dies sollte sich rächen, denn Tyler Spink schaffte exakt 30 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich. Und auch in der Overtime war Schwenningen am Drücker, die Gäste überstanden allerdings in dieser Phase eine 3:4-Unterzahlsituation. Im abschließenden Shootout traf als Einziger Straubings Hede, der auch schon in der regulären Spielzeit zu Straubings Torschützen zählte. Für Straubing war dies der siebte Auswärtssieg in Folge.
Die Kölner Haie haben das 244. rheinische Derby gegen die Düsseldorfer EG mit 5:1 gewonnen. Eine Strafe der DEG gegen Ende des zweiten Drittels war der Knackpunkt der Partie. Bis dahin hatte Köln zwar mehr von der Partie, doch die Gäste hielten ordentlich mit. Durch ein slapstickartiges Abstimmungsproblem war Köln in Führung gegangen, doch die DEG glich nach einem Forecheck-Scheibengewinn aus. Dann kam die Strafe gegen Drake Rymsha: Im Powerplay stellte Köln auf 2:1, legte noch vor der zweiten Pause nach. Nach Aubrys schnellem 4:1 im Schlussdrittel ging es in einem Unterzahlspiel noch weiter dahin für die DEG.
In der Arena Nürnberger Versicherung teilten sich die Nürnberg Ice Tigers und die Löwen Frankfurt die Punkte (3:2 n.V.). Die Franken machten im ersten Durchgang das Spiel, doch ein gebürtiger Franke brachte die Löwen in Front: Dominik Bokk. Ein Powerplay brachte Nürnberg zum Ausgleich, voller Energie gingen die Ice Tigers noch vor der Pause in Front. Im zweiten Abschnitt war Frankfurt präsenter, doch Nürnberg hatte weiterhin die größeren Chancen – nutzte sie aber nicht, traf zweimal den Pfosten. Im Schlussdrittel hatten die Gästen mehr Dampf auf dem Kessel in Richtung des guten Nürnberger Schlussmannes Niklas Treutle und glichen verdient aus. Charlie Gerard sicherte den Ice Tigers per Alleingang in der Verlängerung den Zusatzpunkt.
In der PENNY DEL geht es schon am Dienstag mit dem 20. Spieltag weiter.