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Sonntag, 22. Dezember 2024

PENNY DEL am Sonntag Ingolstadt und Mannheim gewinnen Top-Spiele, DEG sorgt im Kellerduell für Augsburgs nächste Klatsche, Straubing siegt in Köln

Ingolstadt durfte am Sonntag beim Spitzenspiel in Berlin oft jubeln.
Foto: City-Press

Mit einem eindrucksvollen 6:1-Sieg bei Verfolger Berlin hat Tabellenführer Ingolstadt am Sonntag seine Spitzenposition in der PENNY DEL untermauert und den Vorsprung auf die Eisbären auf neun Punkte ausgebaut. Der kriselnde Meister kassierten dagegen bereits die fünfte Niederlage in den vergangenen sechs Heimspielen. Überragender Akteur auf Seiten der gnadenlos effizienten Panther, die es mit drei Toren in den letzten drei Minuten deutlich machten, war Myles Powell mit einem Tor und drei Assists.

Einen ganz wichtigen Sieg im Tabellenkeller feierte Düsseldorf. Die DEG fertigte Augsburg mit 7:2 ab und verkürzte den Rückstand auf die Panther auf einen Punkt. Für die Fuggerstädter war es nach dem 1:9 in Straubing am Freitag die zweite deutliche Klatsche des Wochenendes. Mit vier Toren im ersten Drittel legte die DEG, die bei den vorangegangen vier Niederlagen insgesamt nur zweimal getroffen hatte, den Grundstein zum Sieg. Alexander Ehl gelang ein Doppelpack, Brendan O’Donnell erzielte einen Treffer und bereitete drei vor. Für Augsburg war es nicht nur das zweite Debakel in Folge, sondern auch der elfte Auswärtsauftritt in Serie ohne Punkt.

Ein mächtiger Zwischenspurt bescherte Wolfsburg den 4:1-Sieg gegen Frankfurt. Binnen 4:13 Minuten drehten die Grizzlys im Mittelabschnitt die Partie. Nach Chris Wilkies 0:1 in der 25. Minute trafen zur Spielmitte erst Nicholas Caamano und Matt White binnen 35 Sekunden. Nur etwas mehr als zwei Minuten später sorgten Spencer Machacek und Darren Archibald für den nächsten Doppelschlag – diesmal innerhalb von 70 Sekunden. Die siebte Niederlage der Löwen in den vergangenen acht Partien war besiegelt.

Die Spiele im Stenogramm (7 Einträge)

 

Die Adler Mannheim haben sich zum 2:1-Sieg im Spitzenspiel gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven gearbeitet. Die Pinguins, das beste Powerplay-Team der Liga, ging in Überzahl in Front. Die Adler glichen nur 74 Sekunden später per Abstaubertor aus. Im zweiten Drittel zeigten beide Teams, warum sie die beiden defensivstärksten der Liga sind – Großchancen wie John Gilmours Lattentreffer waren Mangelware. Im Schlussdrittel hatten die Adler mehr zuzulegen, trafen dank eines Überzahltors und bissiger Verteidigung. Am Schluss fielen zwischen Luke Esposito und Christian Wejse noch die Handschuhe.

Den Höhepunkt bei der Partie München gegen Iserlohn gab es schon vor Spielbeginn: Das Trikot von Ex-Nationalspieler Michael Wolf, der mit München drei Meisterschaften feiern konnte und insgesamt auch neun Spielzeiten in Iserlohn spielte, wurde in einer feierlichen Zeremonie unters Hallendach gezogen. Die anschließende Partie auf dem Eis bot nur Magerkost. Den Grundstein zum knappen 2:1-Erfolg legten die Gastgeber mit zwei Powerplay-Treffern im Mitteldrittel. Der Anschlusstreffer von Broda im letzten Abschnitt kam für die tapfer kämpfenden Roosters letztlich zu spät.

Schon nach dem ersten Drittel mit 2:1 in Front lagen die Schwenninger Wild Wings gegen Nürnberg. Doch die Ice Tigers bewiesen erneut Comeback-Qualitäten und kamen durch Verteidiger Headrick im letzten Abschnitt doch noch zum Ausgleich. Dann lag sogar der Siegtreffer für die Gäste in der Luft, aber Eriksson im Gehäuse der Gastgeber ließ sich nicht mehr überwinden. In der Overtime war es dann aber Doppeltorschütze Tyson Spink, der Schwenningen den zweiten Punkt sicherte.

Im Abendspiel zeigten die Straubing Tigers in Köln ein insgesamt gutes Auswärtsspiel und landeten beim 4:3 den vierten Sieg in Folge. Nach einer schnellen 2:0-Führung und einigen guten Möglichkeiten auf weitere Treffer, ließen sich die Gäste aber die Butter vom Brot nehmen. Doppeltorschütze Aubry und Kammerer drehten im Mitteldrittel das Match. Straubing kassierte zu viele Strafen, verlor den Faden. Im Schlussdrittel drängten die Gäste auf den Ausgleich, den St. Denis dann in der 49. Minute im Nachsetzen schaffte. Und mit seinem 400. Scorerpunkt im Trikot der Tigers gelang Connolly gut fünf Minuten vor dem Ende tatsächlich noch den Siegtreffer für die Gäste.


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Notizen

  • gestern
  • Beim Süd-Oberligisten onesto Tigers Bayreuth wird Marco Ludwig auch kommende Saison als Co-Trainer neben Head Coach Larry Suarez auf der Trainerbank sitzen. Das gaben die Oberfranken am Freitagabend bekannt. Mitte Oktober 2024 stieß der 42-Jährige zum Trainergespann der Tigers.
  • gestern
  • Kimi Saffran kommt per Förderlizenz von den Adlern Mannheim nach Regensburg, die mit Olivier Roy bereits einen erfahrenen Goalie verpflichtet hatten. Eetu Laurikainen und Jonas Neffin sind beide „nicht fit“, wie die Regensburger mitteilten. Saffran spielt aktuell in der U20 der Jungadler.
  • gestern
  • Die Strafe von Sandis Zolmanis von Nord-Oberligist ESC Wohnbau Moskitos Essen wurde vom Schiedsgericht nach Revisionsantrag der Essener aufgehoben. Der Spieler ist ab sofort wieder spielberechtigt.
  • gestern
  • In der Oberliga Nord fuhren die IceFighters Leipzig am Donnerstagabend einen 4:3-Sieg (0:1, 1:2, 2:1) bei den Füchsen Duisburg ein. Auf Seiten der Leipziger schnürrte Steve Hanusch den Doppelpack für die Sachsen, IceFighters-Goalie Konstantin Kessler parierte 34 Schüsse auf sein Gehäuse.
  • vor 2 Tagen
  • Tyler McNeely hat den deutschen Pass erhalten und zählt für Bietigheim somit nicht mehr gegen das auf drei Spieler limitierte Importspieler-Kontingent in der Oberliga. Mit Erik Nemec und Marek Racuk haben die Steelers noch zwei Imports im Kader und können bei Bedarf einen weiteren nachverplichten.
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