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Sonntag, 5. November 2023

PENNY DEL am Sonntag Straubing gewinnt Verfolgerduell – In Augsburg fallen vier Tore innerhalb von 60 Sekunden

Das 1:0 für Straubing in Mannheim: Cole Fonstad (links) trifft.
Foto: IMAGO/Eibner

In der vergangenen Saison waren die Eisbären Berlin vor dem Deutschland Cup als 13. in Abstiegsgefahr. Zwölf Monate später geht der Rekordmeister der PENNY DEL als Spitzenreiter in die Länderspielpause. Am Sonntag gelang den Eisbären beim 4:1 in Ingolstadt der 13. Sieg im 18. Spiel. Auswärts sind die Eisbären nun seit sechs Spielen ohne Punktverlust. Während des Laufs in fremden Arenen weist Berlin ein sagenhaftes Torverhältnis von 37:9 auf. Drei Tore im Schlussdrittel und ein bärenstarkes Penalty-Killing bescherten den Hauptstädtern diesmal den Erfolg. Marcel Noebels verbuchte zudem seinen 400. Scorer-Punkt in der DEL.

Im Verfolgerduell setzte sich Straubing in Mannheim mit 4:1 durch. Die Tigers feierten den dritten Sieg nacheinander, die Adler kassierten hingegen die fünfte Niederlage in den vergangenen sechs Partien. Cole Fonstad brachte die Gäste bereits nach 82 Sekunden in Front. Die cleveren und effizienten Tigers gaben diese Führung nicht mehr aus der Hand. Mannheim bemühte sich zwar, war in der Offensive aber erneut wenig durchschlagskräftig und biss sich zudem an Straubings Keeper Hunter Miska (34 Paraden) die Zähne aus.

Drei Punkte auf fremdem Eis fuhr auch Frankfurt ein. Die Löwen behielten in Wolfsburg mit 4:2 die Oberhand. Bis ins Schlussdrittel führten die Hessen gegen lange einfallslose Grizzlys mit 3:0, mussten am Ende aber doch um den Erfolg zittern. Erst das zweite Tor des Nachmittags von Carter Rowney eine Sekunde vor Ende ins leer Gehäuse besiegelte den Frankfurter Sieg.

Die Spiele im Stenogramm (7 Einträge)

 

Einen erneut souveränen Auftritt legte Bremerhaven beim Tabellenletzten in Iserlohn hin. Die Nordseestädter führten schon zu Beginn des Schlussdrittels mit 4:0, am Ende gewannen sie mit 5:1 und verteidigten damit Platz zwei in der Tabelle. Überragender Akteur auf Seiten der Fischtown Pinguins war der dänische Nationalspieler Felix Maegaard Scheel mit drei Toren.

Ein wichtiger Heimdreier gelang Augsburg im ersten Retro-Spiel der Jubiläumssaison gegen Nürnberg. Die über 6.000 Zuschauer im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion kamen vor allem in der fulminanten Schlussphase – vier Tore fielen da innerhalb von 60 (!) Sekunden –  voll auf ihre Kosten. Das war knapp am DEL-Rekord vorbei. Denn: Am 10 Februar 2009 fielen in der Partie zwischen Berlin und Iserlohn (Endstand 9:5) vier Tore innerhalb von 58 (!) Sekunden. Augsburg gewann die Partie am Ende klar mit 6:2. Nach 40 Minuten hatte es noch 1:1 gestanden. Augsburg rückt mit diesem Sieg bis auf zwei Zähler an den Tabellenzehnten Ingolstadt heran.

Eine ganz enge Kiste war die Partie zwischen München und Düsseldorf, die im Zeichen zweier sehr starker Abwehrreihen und Torhüter (Niederberger und Haukeland) stand. Chris DeSousa hatte den Meister in Überzahl in Führung gebracht, Moritz Wirth schaffte mit einem Schlenzer im Schlussdrittel den Ausgleich. Als sich alle Zuschauer schon auf eine Verlängerung eingestellt hatten, schlug Ben Street 59 Sekunden vor dem Ende doch noch eiskalt zum 2:1 zu. Der Stürmer fälschte einen Schuss von Verteidiger Dominik Bittner ab.

Kurz zum Abendspiel: Das Schussverhältnis von 45:12 zugunsten der Gastgeber sagt einiges über den Spielverlauf. Schwenningen war (drückend) überlegen, scheiterte aber immer wieder am überragenden Tobias Ancicka im Kölner Tor. Mit 43 Saves und einer Fangquote von 95,56 Prozent avancierte der Goalie – wie schon am Freitag beim Sieg der Haie in Berlin – zum Matchwinner. Auffällig zudem: Schwenningen ließ sieben Überzahl-Situationen ungenutzt, erzielte aber einen Treffer bei eigener Unterzahl. Und: Nach zuletzt acht Heimsiegen in Folge endete die Erfolgsserie der Wild Wings vor eigenem Publikum gegen Köln. Nach dem 18. Spieltag belegen die beiden punktgleichen Teams (jeweils 29) die Ränge sieben (Schwenningen) und acht (Köln).


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Notizen

  • gestern
  • Aufgrund einer Kreislaufstörung, die er an Heiligabend erlitt, befindet sich Wild-Wings-Angreifer Tylor Spink zu weiteren medizinischen Untersuchungen vorerst in stationärer Behandlung. Dies sei ein routinemäßiger Kontrollprozess, um maximale medizinische Sicherheit zu gewährleisten.
  • vor 2 Tagen
  • Die deutsche U20-Nationalmannschaft hat das letzte WM-Vorbereitungsspiel gegen Schweden deutlich mit 1:11 (0:2, 1:4, 0:5) verloren. Den einzigen Treffer auf deutscher Seite erzielte Carlos Händel. Am Donnerstag, den 26. Dezember um 20.30 Uhr deutscher Zeit, startet die U20 gegen die USA in die WM.
  • vor 4 Tagen
  • Lennart Neiße rückt in den WM-Vorbereitungskader der deutschen U20-Nationalmannschaft in Kanada. Der 18-jährige Goalie von den Cambridge Redhawks ersetzt Leon Hümer, der am Samstag verletzungsbedingt aus Ottawa abreisen musste.
  • vor 7 Tagen
  • Manuel Nix und die Heilbronner Falken gehen getrennte Wege. Der Stürmer (fünf Tore und drei Assists in 18 Spielen) und der Süd-Oberligist einigten sich auf eine Vertragsauflösung. Nix werde sich einem anderen Drittligisten anschließen, so die Falken in einer Mitteilung.
  • vor 7 Tagen
  • Torhüter Ennio Albrecht und Stürmer Johannes Oswald gehören nicht mehr zum Kader der Moskitos Essen. Albrecht habe sich sportlich nicht so entwickelt wie gewünscht. Er wurde freigestellt. Oswald wird in die Bayernliga wechseln und zusätzlich DNL spielen, der Verein ist noch nicht bekannt.
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