Olivier Galipeau spielte zuletzt für die Laval Rocket in der AHL. Nun wechselt er zu den Eisbären Berlin.
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(Update: 14.00 Uhr). Die Düsseldorfer EG hat am Freitagmittag die Verpflichtung von Stürmer Jacob Pivonka bestätigt (Eishockey NEWS berichtete in der aktuellen Printausgabe). Der 24-jährige Center spielte zuletzt für Worcester Railers in der ECHL (60 Einsätze, 21 Tore, 24 Vorlagen) und in der AHL für die Bridgeport Islanders (fünf Begegnungen, eine Vorlage). 2018 war der Linksschütze in der vierten Runde von den New York Islanders gedraftet worden, kam dort aber nicht zum Einsatz. Im selben Jahr wurde er als Co-Kapitän mit der U18-Auswahl seines Landes Vize-Weltmeister. Die DEG ist nun seine erste Station in Europa. Er wurde in den USA geboren, so sein Vater Michal zu dieser Zeit spielte. Der Tscheche spielte über 900-mal in der NHL für Washington.
Die Augsburger Panther vermeldeten nun auch offiziell die Verpflichtung von Denis Reul. Eishockey NEWS berichtete vorab. Sportdirektor Larry Mitchell: „Wir freuen uns sehr, dass wir Denis von einem Wechsel nach Augsburg überzeugen konnten. Er bringt viele Qualitäten mit, die wir für unsere Verteidigerposition gesucht haben. Vor allem seine physische Spielweise und die Stärke im Blocken der gegnerischen Schüsse wird uns in der kommenden Saison weiterhelfen. Auch im Unterzahlspiel verfügt Denis über immense Qualitäten. Seine extrem gute Arbeitseinstellung und seine Führungsqualitäten machten ihn zum Kapitän der Adler, diese Eigenschaften wird er auch bei uns aufs Eis bringen."
Die Eisbären Berlin haben Verteidiger Olivier Galipeau (27) unter Vertrag genommen. Der Kanadier spielte zuletzt für Laval Rocket in der American Hockey League, das Farmteam der Montreal Canadiens. In 55 Spielen kam Galipeau, der nicht gedraftet wurde, auf drei Tore und 15 Vorlagen. In seiner Juniorenzeit lief der Linksschütze in der Quebec Major Junior Hockey League (QMJHL), einer der drei kanadischen Top-Juniorenligen, auf. In fünf QMJHL-Saisons wurde Galipeau zweimal Meister und gewann zudem einmal den prestigeträchtigen Memorial Cup. Zur Saison 2018/19 schloss sich der 1,83 Meter große und 92 Kilogramm schwere Verteidiger dann der NHL-Organisation der Boston Bruins an. In den folgenden sechs Spielzeiten kam der 27-Jährige für die Providence Bruins, Chicago Wolves und Laval Rocket auf insgesamt 129 AHL-Partien (sechs Tore, 24 Assists). Während dieser Zeit absolvierte der Abwehrspieler zudem 234 Spiele in der ECHL, in denen er 140 Scorerpunkte (29 Tore, 111 Vorlagen) sammelte. Mit den Fort Wayne Komets gewann er in der Spielzeit 2020/21 den Kelly Cup. Zudem nahm er in der Spielzeit 2022/23 am ECHL All-Star-Game teil. Die letzte Saison verbrachte Olivier Galipeau komplett bei Laval Rocket in der AHL. Die Eisbären werden seine erste Station in Europa sein
Der EHC Red Bull München vermeldet unterdessen die Rückkehr von Stürmer Andreas Eder. Der 28-Jährige wechselte im Laufe der vergangenen Saison auf Leihbasis zum schweizerischen Club EV Zug, wo er in 17 Spielen drei Tore erzielte und fünf Vorlagen gab. „Wir haben in den vergangenen Wochen sehr gute und offene Gespräche mit Andi geführt, nachdem er die letzte Saison in Zug zu Ende gespielt hat. Wir kriegen jetzt einen hochmotivierten Spieler zurück“, erklärte Trainer Toni Söderholm. Eder war zuletzt auch mit Berlin in Verbindung gebracht worden.
Einen neuen Club hat Stürmer Austin Ortega gefunden. Der 30-jährige Amerikaner wechselt in die KHL zu Admiral Vladivostok. Ortega hatte zuletzt drei Jahre in München gespielt und war 2023 mit den Red Bulls deutscher Meister geworden. Mit 35 Punkten spielte er seine schwächste von drei Spielzeiten in München. Zuvor war er auf 55 und 50 Zähler gekommen. München hatte schon Ende April vermeldet, dass Ortega keinen neuen Vertrag mehr bekommt.