Anzeige
Sonntag, 31. März 2024

Vor den Halbfinalserien in der PENNY DEL: Start am Ostermontag: Vierter Anlauf für Bremerhaven gegen München, zweites Halbfinale zwischen Berlin und Straubing

Gewiss beinhart wird es beim erneuten Playoff-Duell zwischen Bremerhaven und München zur Sache gehen.
Foto: IMAGO / kolbert-press

Am Ostermontag starten die beiden Halbfinalserien in der PENNY DEL. Während sich drei Teams bereits circa eine Woche lang darauf vorbereiten konnten, geht es für die Straubing Tigers nach sieben packenden Duellen mit Schwenningen einfach im Zwei-Tages-Rhythmus weiter. Um 14 Uhr beginnt die Runde der besten Vier mit dem Duell zwischen Bremerhaven und München. Um 17 Uhr gastieren die Straubing Tigers zum ersten Mal in Berlin. In den Playoffs trafen die Eisbären bislang dreimal auf Straubing. Zweimal in der 1. Playoff-Runde und einmal im Halbfinale (2011/12), als es die Niederbayern zum letzten und bisher einzigen Mal über das Viertelfinale hinaus geschafft hattem. In allen drei Serien setzten sich die Eisbären durch. Und auch beim Duell zwischen den Fischtown Pinguins und den Roten Bullen sind die historischen Vorzeichen klar: Bislang gab es dieses Duell dreimal im Viertelfinale und jedes Mal hieß der Sieger München.

Im Gegensatz zu den drei anderen Teams hatten die Tigers nur eine äußerst kurze Pause nach ihrer Viertelfinalserie gegen Schwenningen, die über die vollen sieben Partien ging. Bereits am Samstagabend und damit nur drei (!) Stunden nach Spielende beim 3:2-Heimsieg über die Wild Wings machten sich die Niederbayern auf den Weg in die Hauptstadt. Dennoch sagte Straubings Cheftrainer Tom Pokel über das erste Duell mit den Eisbären: „Wir sind froh, dass es gleich weitergeht. Wir wollen diese Euphorie und das Momentum nun mitnehmen.“

Seinem Spielmacher Mike Connolly hingegen wäre eine längere Pause lieber gewesen. „Aber so ist das halt, wenn deine Serie sieben Spiele dauert. Wir müssen uns jetzt ein Spiel auswärts klauen. Das können wir hoffentlich schon am Montag tun und dann darauf aufbauen“, meint der mit neun Scorer-Punkten (ein Tor, acht Vorlagen) bisher beste Scorer der Playoffs in der PENNY DEL. Sein Team- und Reihenkollege JC Lipon ist mit sechs Treffern der bis dato beste Torjäger der Endrunde und erklärte vor dem Auftakt in der Bundeshauptstadt zum Gegner aus Berlin: „Die sind ja schon eine Weile durch, deshalb werden sie ausgeruht sein. Manchmal ist es aber auch besser, wie wir jetzt in einem konstanteren Spielrhythmus zu sein.“
 

Die Halbfinalduelle in der Übersicht: (2 Einträge)

 


Berlins Cheftrainer Serge Aubin sagt über das Duell mit den Tigers im Halbfinale: „Straubing spielt die gesamte Saison sehr konstant. Sie sind eisläuferisch stark und brauchen nicht viele Chancen, um zum Torerfolg zu kommen. Wir müssen somit darauf achten, dass wir in der der Verteidigung eng und geordnet auftreten und ihnen wenig Zeit und Raum lassen. Es wird ein Kampf um jeden Zentimeter. Wir müssen darauf achten, von Beginn an bereit zu sein.“  

In Sachen Vorbereitungszeit ganz anders ist die Lage vor dem ersten Duell zwischen Bremerhaven und München an der Nordseeküste. Beide Teams hatten seit letzten Sonntag – und damit mehr als eine Woche lang – spielfrei, nachdem sie ihre Gegner aus Ingolstadt und Wolfsburg jeweils glatt in vier Spielen ohne eigene Niederlage ausgeschaltet hatten. In der Hauptrunde konnten die Münchener übrigens drei Siege gegen den Tabellen-Primus einfahren und mussten sich nur einmal mit 1:2 geschlagen geben. Die ersten beiden Heimpartien in Fischtown sind bereits ausverkauft. „Ich erwarte eine sehr diszipliniert spielende Bremerhavener Mannschaft. Sie haben eine sehr konstante Hauptrunde gespielt“, erklärt Mathias Niederberger, Torhüter der Red Bulls, die Schwere der Aufgabe, die vor dem Titelverteidiger liegt.

Die Historie spricht aber für die Oberbayern: München gewann seit 2016/17 bislang alle drei Viertelfinalserien gegen Bremerhaven und verlor dabei nie mehr als zwei Spiele. In der vergangenen Spielzeit führten die Norddeutschen im Viertelfinale bereits mit 2:0 in der Serie, ehe die Red Bulls aufdrehten und am Ende noch mit 4:2-Siegen triumphierten. Außerdem war das Team von Trainer Toni Söderholm das einzige, das sich auch in den Playoffs 2024 trotz Auswärtsstart im Viertelfinale durchsetzen konnte. Ein Halbfinalduell mit den Seestädtern gab es aber bisher noch nie.

Sebastian Groß


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • vor 4 Stunden
  • Manuel Nix und die Heilbronner Falken gehen getrennte Wege. Der Stürmer (fünf Tore und drei Assists in 18 Spielen) und der Süd-Oberligist einigten sich auf eine Vertragsauflösung. Nix werde sich einem anderen Drittligisten anschließen, so die Falken in einer Mitteilung.
  • vor 7 Stunden
  • Torhüter Ennio Albrecht und Stürmer Johannes Oswald gehören nicht mehr zum Kader der Moskitos Essen. Albrecht habe sich sportlich nicht so entwickelt wie gewünscht. Er wurde freigestellt. Oswald wird in die Bayernliga wechseln und zusätzlich DNL spielen, der Verein ist noch nicht bekannt.
  • gestern
  • Auf der Suche nach einem neuen Sportlichen Leiter sind die die Stuttgart Rebels in den eigenen Reihen fündig geworden: Stürmer Matt Pistilli wird die Position ab sofort bekleiden. Er bleibt zudem weiterhin als Spieler für die Degerlocher aktiv.
  • gestern
  • Oberliga Süd: Am Dienstag setzten sich die Bietigheim Steelers knapp mit 3:2 in der Verlängerung bei den Höchstadt Alligators durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Erik Nemec nach nur 94 Sekunden in der Overtime.
  • vor 3 Tagen
  • Der Vertrag von Janis Hübner bei den KSW IceFighters Leipzig ist mit Wirkung vom 15. Dezember im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst worden. Dies gab der Oberliga-Club am Montag bekannt. Hübner will sein Augenmerk künftig auf seine berufliche Laufbahn abseits der Eisfläche richten.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.