Hattrick zum Saisonauftakt: Frankfurts Stürmer Nathan Burns ist außer sich vor Freude.
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Der Saisonauftakt hatte direkt einige Überraschungen zu bieten. Aufsteiger Löwen Frankfurt siegte bei den favorisierten Grizzlys Wolfsburg mit 5:2. In einem spannenden Derby gewannen die Schwenninger Wild Wings 2:1 bei den Adlern in Mannheim. Die Düsseldorfer EG schenkte ein 3:0 gegen den ERC Ingolstadt her, holte aber dann doch noch den zweiten Punkt in der Verlängerung und in der bayrischen Begegung behielten die Straubing Tigers mit 5:2 die Oberhand gegen die Nürnberg Ice Tigers.
Aufsteiger Frankfurt landete einen überraschenden 5:2-Auswärtserfolg bei den Wolfsburg Grizzlys. Die Gastgeber gingen im Heimspiel gegen Frankfurt zwar früh durch einen Doppelschlag innerhalb von 22 Sekunden durch Neuzugang Jean-Christophe Beaudin und Trevor Mingoia mit 2:0 in Führung. Doch dann schlug die Stunde von Nathan Burns, der zunächst kurz vor der ersten Pause für die Löwen verkürzte und im Mitteldrittel den 2:2-Ausgleich für die Südhessen besorgte. Mit dem dritten Treffer des Abends komplettierte Burns seinen Hattrick und brachte Frankfurt erstmals in Führung, bevor Brett Breitkreuz mit dem 4:2 für die Vorentscheidung sorgte. Den Schlusspunkt setzen die Löwen dann per Empty-Netter zum 5:2-Endstand.
Ein packendes Derby lieferten sich die Adler Mannheim und Schwenninger Wild Wings. Schwenningen, bei denen seit dieser Spielzeit der ehemalige Adler-Spieler und -Trainer Harold Kreis die Geschicke hinter der Bande leitet, erkämpfte sich einen knappen 2:1-Auswärtserfolg. Die Wild Wings führten nach den Toren von John Ramage und Brandon DeFazio nach 40 Minuten mit 2:0. Der Anschlusstreffer von Taro Jentzsch sollte nochmal für Spannung sorgen, doch die Gäste kämpften um jeden Zentimeter und siegten nicht unverdient mit 2:1. Vor allem Wild-Wings-Torhüter Joacim Eriksson glänzte und vereitelte zahlreiche Großchancen der favorisierten Mannheimer.
Die Düsseldorfer EG kam beim 4:3-Erfolg nach Overtime gegen den ERC Ingolstadt mit einem blauen Auge davon. Brendan O‘Donnell, Tobias Eder und Stephen MacAulay brachten Düsseldorf nach zwei Dritteln mit 3:0 in Front. Doch Ingolstadt gab nicht auf und glich mit drei Treffern von Emil Quaas, Marko Friedrich und dem Dänen Frederik Storm zum 3:3 aus. In der Verlängerung rettete dann nach nur 49 Sekunden O‘Donnell den Düsseldorfern doch noch den Zusatzpunkt, auch weil Ingolstadts Trainer Mark French volles Risiko ging und in der Overtime mit vier Feldspielern und ohne Torhüter agieren ließ.
Einen 3:1-Sieg erkämpften sich die Fischtown Pinguins gegen die Bietigheim Steelers. Nach einem torlosen Eröffnungsdrittel brachte Alex Friesen die Gastgeber mit 1:0 in Front, doch fast im Gegenzug egalisierte C.J. Stretch für Bietigheim die Partie wieder. Wenig beeindruckt davon ging Bremerhaven noch im zweiten Durchgang erneut in Führung, nachdem der Slowene Miha Verlic eine Überzahl ausnutzte. Jan Urbas sorgte kurz vor Ende mit einem Empty-Net-Tor für die Entscheidung.
Im bayrischen Aufeinandertreffen behielten die Straubing Tigers mit 5:2 gegen die Nürnberg Ice Tigers die Oberhand. Nürnberg kämpfte sich nach einem 0:3 nochmal auf 2:3 heran, doch die Heimmannschaft hatte noch genügend Kraft und entschied die Partie mit 5:2. Neuzugang Luke Adam besorgte den Siegtreffer und gehörte mit einem Tor und einer Vorlage zu den besten Spielern des Abends.
Nach zwei torlosen Abschnitten nahm die Begegnung zwischen Iserlohn und Augsburg richtig Fahrt auf. Nach 0:1-Rückstand durch Terry Broadhurst drehten Eric Cornel und Kaspars Daugavins das Spiel zugunsten der Roosters, die die knappe 2:1-Führung über die Zeit brachten.
Timo Helfrich