Adler-Jubel: Mannheim setzte sich am Donnerstag in Wolfsburg mit 6:4 durch.
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Wolfsburgs Talfahrt in der PENNY DEL geht weiter. Am Donnerstagnachmittag kassierten die Grizzlys beim 4:6 auf eigenem Eis gegen Mannheim bereits die fünfte Niederlage nacheinander. Vor allem im Mitteldrittel war es eine wilde Partie. In den zweiten 20 Minuten fielen sieben der zehn Treffer. Die Adler verspielten in der Partie zweimal binnen kürzester Zeit Führungen, sicherten sich am Ende aber zum erst zweiten Mal in den jüngsten sieben Auftritten drei Punkte.
Mannheims 1:0 in der elften Minute beantworteten die Grizzlys nur 88 Sekunden später. Im Mittelabschnitt lagen die Adler schnell mit zwei Toren in Front. Doch wieder schlug Wolfsburg zurück. Zweieinhalb Minuten nach dem 1:3 stand es 3:3. Aber auch dabei blieb es nicht lange. 66 Sekunden nach dem Ausgleich traf Tom Kühnhackl zum 3:4. Diesen Vorsprung gaben die Gäste bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand – auch weil der nach zwei Dritteln für Arno Tiefensee eingewechselt Felix Brückmann im letzten Abschnitt elf Schüsse abwehrte. Markus Hännikäinen traf zweimal für Mannheim, Marc Michaelis erzielte ein Tor und bereitete zwei Treffer vor.
Am Abend folgten zwei weitere Auswärtssiege. Die Löwen Frankfurt feierten dabei einen 3:2-Erfolg nach Verlängerung in Ingolstadt. Nach einer 2:0-Führung in den ersten 30 Minuten kamen die Gastgeber im letzten Drittel zurück und glichen verdient aus. In der Verlängerung erzielte Frankfurts Kapitän Reid McNeill schließlich den Siegtreffer. Eine herausragende Leistung zeigte Torhüter Jussi Olkinuora, der den Löwen mit starken Paraden den Sieg sicherte.
Parallel gewannen die Eisbären Berlin in Augsburg und bauten mit dem 3:2-Erfolg ihre Siegesserie auf elf Spiele aus. Die Eisbären dominierten mit insgesamt 49 Torschüssen und führten nach zwei Dritteln 3:0. Augsburg kämpfte sich im letzten Abschnitt noch auf 2:3 heran, konnte die Niederlage aber nicht mehr abwenden.