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Samstag, 19. Oktober 2024

Nach dem 10. und vor dem 11. Spieltag der PENNY DEL Meister nutzt Ausrutscher Ingolstadts, DEG im Derby gegen Köln wie eine „Schülermannschaft“, Augsburger Fans feiern Goalie Mann

Vom zahlreich mitgereisten und stimmgewaltigen Anhang ließen sich die Spieler der Augsburger Panther am Freitag nach dem Derbysieg in München feiern.

Foto: City-Press

Die Eisbären Berlin haben am Freitag die erste glatte Niederlage des bisherigen Spitzenreiters Ingolstadt „eiskalt“ ausgenutzt und stehen nun punktgleich mit den Panthern an der Tabellenspitze. „Partien gegen Mannheim sind immer hart umkämpft. Ich habe heute zwei verschiedene Spiele gesehen. In der ersten Hälfte der Partie hat Mannheim uns vor große Probleme gestellt. Im zweiten Teil des Spiels waren wir dann besser, sagte Eisbären-Trainer Serge Aubin im Nachklang. Die Adler brauchen sich trotzdem nicht als Verlierer fühlen, denn das Duell gegen Berlin verlief über weite Strecken ausgeglichen. Während Mannheim am Sonntag auf den Tabellenletzten Düsseldorf trifft, müssen die Eisbären zum Rangvierten nach Wolfsburg.

Von Ausgeglichenheit keine Spur war in anderen Partien zu sehen. So erlebte die Düsseldorfer EG ausgerechnet im rheinischen Derby ein Debakel – am Ende stand ein 3:6 auf dem Videowürfel. Viele der insgesamt 13.000 Fans verließen vorzeitig die Arena, denn nach 40 Minuten führten die Haie schon mit 6:1. Die örtliche Presse fasste die DEG nach der Blamage mit harten Bandagen an. Das Team erinnere mehr an eine „Schülermannschaft“ denn an ein Profiteam, hieß es da. „Wenn du nach 20 Minuten 0:4 gegen die Haie zurückliegst, ist es schwer zurückzukommen. Wir haben den Kölnern einfach zu viele Chancen geschenkt. Da hilft es nicht, wenn die Gegner aus fünf Chancen vier Tore machen“, analysiert DEG-Kapitän Gogulla die Niederlage nach dem Spiel zumindest in der offiziellen Version noch nüchtern.

 

Die Paarungen vom Sonntag (1 Einträge)

 

Ähnlich bieder wie die DEG gegen Köln zeigte sich Straubing im Heimspiel gegen Wolfsburg. Die Tigers kassierten beim 2:4 die vierte Heimniederlage in Folge, zeigten erst nach einer Kabinenansprache von Trainer Tom Pokel und nach einem 0:4-Rückstand eine Reaktion, geraten allerdings angesichts dürftiger Leistungen immer mehr unter Druck und kleben auch tabellarisch mit erst acht Zählern im Keller fest. „40 Minuten war es nicht akzeptabel“, sagte Straubings Coach Pokel nach Spielende. Am Sonntag nun müssen die Niederbayern bei den Augsburger Panthern Farbe bekennen.

Für Überraschungen am zehnten Spieltag sorgten unterdessen zwei bayerische Vertreter – und das jeweils in Derbys, wo die Favoritenrolle eher beim Gegner lag. So zeigten die Nürnberg Ice Tigers gegen Spitzenreiter Ingolstadt eine tadellose Leistung und gewannen am Ende absolut verdient mit 6:2. Nürnberg festigte damit Platz zehn mit nunmehr 12 Punkten. Gar den Sprung auf Platz fünf schafften die Augsburger Panther mit einem 4:2-Auswärtserfolg in München, wobei Torhüter Strauß Mann zum Matchwinner avancierte. Der Goalie der Panther parierte 39 von 41 Schüssen auf sein Gehäuse und wies am Ende eine Fangquote von 95,12 Prozent auf. Die Roten Bullen waren zwar optisch überlegen, hatten die Mehrzahl an guten Einschußmöglichkeiten, kassierte am Ende aber die vierte Heimniederlage in der neuen Arena. Nationalspieler Maximilian Kastner wollte die Niederlage nicht überbewerten. Kastner sagte nach Spielende: „Die Chancenverwertung ist das Einzige, was wir uns ankreiden müssen. Wir haben in der Defensive gut gestanden und nicht viele Chancen zugelassen. Ab und zu ist der Pfosten der beste Freund des Torhüters. Heute war das so.“


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Notizen

  • vor 2 Stunden
  • NHL-Ergebnis vom Montag: Toronto Maple Leafs - Tampa Bay Lightning 5:2
  • vor 22 Stunden
  • Die NHL-Ergebnisse am Sonntag: Winnipeg – Pittsburgh 6:3, Anaheim – Los Angeles 1:4, San Jose – Colorado 1:4.
  • vor 3 Tagen
  • Die Lausitzer Füchse müssen vorerst auf Dominik Grafenthin verzichten. Der 29-jährige Angreifer zog sich eine Oberkörperverletzung zu und fällt für unbestimmte Zeit aus.
  • vor 4 Tagen
  • Marco Ludwig ist neuer Co-Trainer von Larry Suarez bei den Bayreuth Tigers. Die Franken sind derzeit das Schlusslicht der Oberliga Süd.
  • vor 4 Tagen
  • Der frühere DEL-Meistertorhüter Danny aus den Birken, derzeit im Diensten der Dresdner Eislöwen, bringt sich nun als Torhütertrainer beim ESC Dresden ein. Er wolle sein Wissen regelmäßig an die Talente weitergeben.
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