Zweikampf: Angreifer Anthony Rech (29; weißes Trikot) und die Grizzlys Wolfsburg gewannen das erste Saison-Duell in München am 01. Oktober knapp mit 3:2. Der Franzose erzielte dabei in der 58. Spielminute das späte Siegtor für die Norddeutschen.
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Weil die Heimpartie der Iserlohn Roosters gegen die Düsseldorfer EG pandemiebedingt auf den 07. Dezember verschoben wurde, finden an diesem Freitagabend in der PENNY DEL lediglich fünf statt wie ursprünglich angesetzt sechs Matches statt. Spannende Konstellationen sind indes auch ohne das NRW-Duell gegeben: So empfangen etwa die aus ihrer Corona-Zwangspause zurückgekehrten Münchener Meisterschaftskandidaten Vizechampion Grizzlys Wolfsburg, Liga-Neuling Bietigheim Steelers möchte ausgerechnet gegen Spitzenreiter Adler Mannheim seine Niederlagenserie beenden, und in Straubing gastieren die Nürnberg Ice Tigers zu einem bayerischen Derby. Spielbeginn ist in allen Arenen um 19.30 Uhr, MagentaSport überträgt wie gewohnt ab 19 Uhr live.
DIE FREITAGSPAARUNGEN IM ÜBERBLICK:
Freitag, 29. Oktober, 19.30 Uhr
Straubing Tigers - Nürnberg Ice Tigers
SITUATION: Straubing gehört mit stolzen zwölf Punkten aus den jüngsten fünf Matches zu den formstärksten Teams der PENNY DEL und geht folglich als Favorit in das Duell gegen Nürnberg. Nach zuvor vier Niederlagen in Serie fuhren die Ice Tigers zuletzt allerdings mit einem 3:2 nach Penalty-Schießen in Wolfsburg ihren ersten Sieg unter dem neuen Head Coach Tom Rowe ein.
STATISTIK: Mit jeweils 15 Erfolgen ist die Duell-Bilanz in Straubing ausgeglichen. Nürnbergs bis dato letzter Sieg in der Gäubodenstadt liegt jedoch bereits drei Jahre zurück.
BESONDERHEIT: Die Bully-Statistik spricht eindeutig für die Gastgeber, ist Straubing mit einer Erfolgsquote von 54,07 Prozent doch das beste Team der PENNY DEL am Anspielpunkt. Die Ice Tigers hingegen haben nur etwas mehr als 45 Prozent ihrer Bullys gewonnen, lediglich die Krefeld Pinguine sind in dieser Hinsicht schwächer.
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Freitag, 29. Oktober, 19.30 Uhr
SC Bietigheim Steelers - Adler Mannheim
SITUATION: Während die Bietigheimer Hausherren aus den jüngsten vier Matches keinen einzigen Punkt mitnahmen, haben die Adler in der PENNY DEL zuletzt sechsmal in Serie gewonnen – darunter auch ein 6:2-Heimerfolg über die Steelers am 17. Oktober.
BESONDERHEIT: Das beste Unterzahlspiel der Liga trifft auf das schwächste: Mannheim ist in dieser Statistik mit einer Erfolgsquote von 89,8 Prozent unübertroffen, Bietigheim mit lediglich 66 Prozent das Schlusslicht der PENNY DEL.
ZITAT: „Die Steelers sind sehr auf Konter aus, lassen gerne mal einen Mann in der neutralen Zone warten. Da darfst du dir nicht eine Sekunde eine Auszeit nehmen, sonst fängt man sich einen Gegenangriff“, warnt Adler-Defender Ilari Melart vor dem Außenseiter.
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Freitag, 29. Oktober, 19.30 Uhr
Krefeld Pinguine - Augsburger Panther
SITUATION: Beide Teams rangieren aktuell außerhalb der Playoff-Plätze und punkteten zuletzt nicht allzu fleißig: Krefeld nahm aus den jüngsten drei Matches lediglich zwei Zähler mit, Augsburg sogar keinen einzigen.
STATISTIK: Die Heimbilanz der Pinguine gegen die Panther kann sich sehen lassen, stehen 38 Siegen doch nur 16 Niederlagen (ein Remis) gegenüber. Zweimal in Folge ohne Punktgewinn in der Seidenstadt blieb Augsburg allerdings seit dem Jahr 2016 nicht mehr.
BESONDERHEIT: Drew LeBlanc, in der Vergangenheit stets einer der erfolgreichsten Scorer der Augsburger Panther, hat nach 14 Saison-Partien erst drei Assists und noch kein einziges Tor auf seinem Konto. Die Plus/Minus-Bilanz des Centers ist darüber hinaus mit -12 die schwächste der gesamten PENNY DEL.
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Freitag, 29. Oktober, 19.30 Uhr
Eisbären Berlin - Fischtown Pinguins Bremerhaven
SITUATION: Nach zuvor fünf Liga-Dreiern in Folge und wettbewerbsübergreifend sogar sieben Siegen am Stück mussten die Eisbären zuletzt mit einem 1:3 gegen Schwenningen mal wieder eine Niederlage hinnehmen. Eine derartige Serie können die Fischtown Pinguins in der laufenden Saison der PENNY DEL noch nicht vorweisen, doch zuletzt punktete das Team von Head Coach Thomas Popiesch immerhin viermal hintereinander und fuhr dabei insgesamt sieben Zähler ein.
STATISTIK: Reisen nach Berlin lohnten sich für Bremerhaven in der Vergangenheit kaum: Die Fischtown Pinguins verloren neun ihrer bisherigen zehn Liga-Matches bei den Eisbären und stehen in der Bundeshauptstadt bei einem Torverhältnis von 20:41.
BESONDERHEIT: Eisbär Blaine Byron hat in der aktuellen Spielzeit bereits fünf Game-Winning-Goals erzielt – der beste Wert der gesamten PENNY DEL. Bei Bremerhaven hingegen gehen die bis dato sieben Siegtreffer auf das Konto von sieben verschiedenen Spielern.
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Freitag, 29. Oktober, 19.30 Uhr
EHC Red Bull München - Grizzlys Wolfsburg
SITUATION: München kehrte am Dienstagabend nach einer elftägigen Corona-Zwangspause mit einem 2:0-Heimsieg gegen Bietigheim in den Spielbetrieb zurück. Ein Erfolgserlebnis stünde nach zuletzt drei Niederlagen in Serie indes auch den Grizzlys nicht schlecht zu Gesicht.
STATISTIK: Die Heimbilanz der Roten Bullen gegen Wolfsburg ist mit 15 Siegen aus 29 Liga-Duellen zwar positiv, doch kein anderes Team gewann bis dato häufiger in München als die Grizzlys.
BESONDERHEIT: Mit im Schnitt 14,60 Strafminuten pro Partie handelt sich Wolfsburg im bisherigen Saisonverlauf fast doppelt so viele ein wie München (7,33). Gegen das beste Powerplay der gesamten PENNY DEL verheißt diese Statistik nichts Gutes für die Grizzlys.
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