Kunststück aus der Luft: Alexandre Grenier erzielt Kölns 5:0 gegen Nürnberg.
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Die Kölner Haie haben am 1. Spieltag ihre starke Vorbereitung bestätigt und sind mit einem 5:1-Erfolg gegen Nürnberg an die Spitze der PENNY DEL gestürmt. Matchwinner für die Haie war eine Sturmreihe mit drei Neuzugängen. Justin Schütz und Gregor MacLeod brachten die Rheinländer vor über 18.000 Zuschauern im ersten Drittel innerhalb von sieben Sekunden in Front. Nach Louis-Marc Aubrys 3:0 ließ sich auch Alexandre Grenier, bei den ersten beiden Treffern Vorbereiter, nicht lumpen und entschied die Partie mit einem Doppelpack binnen 52 Sekunden noch vor der zweiten Pause.
Auch Wolfsburg legte früh den Grundstein für den 4:3-Auftakterfolg gegen Augsburg. Die in der Testphase nicht überzeugenden Grizzlys trafen im ersten Drittel binnen 4:23 Minuten dreimal und retteten den Vorsprung am Ende über die Zeit. Den einzigen Auswärtssieg des 1. Spieltags feierte Iserlohn beim 3:2 in Frankfurt. Die Löwen machten zwar im Schlussdrittel einen 0:2-Rückstand wett, kassierten aber nur 40 Sekunden nach dem 2:2 den entscheidenden Treffer durch Drew LeBlanc.
Für die größte Überraschung des Tages sorgte Schwenningen. Die in der Vorbereitung erschreckend schwachen Wild Wings gewannen gegen Titelkandidat Mannheim mit 2:1 nach Penalty-Schießen. Matchwinner für die Hausherren war im Derby einmal mehr Joacim Eriksson. Der Keeper wehrte 29 Schüsse und drei Penaltys ab. Bei den Adlern saß Neuzugang und WM-Silbermedaillengewinner Daniel Fischbuch nur überzählig auf der Tribüne. Ebenfalls in den Shootout ging die Begegnung zwischen Berlin (ohne die überzähligen Neuzugänge Patrice Cormier und Lean Bergmann) und Ingolstadt. Rückkehrer Blaine Byron verwandelte seinen Penalty zum 2:1-Endstand. Kurios in Berlin: Der zweite Hauptschiedsrichter Marc Iwert kam erst zum zweiten Drittel, weil er im Stau stand.
Zwei Führungen reichten Bremerhaven am Ende nicht zum Sieg in Straubing – weil ein Ex-Pinguin in der Verlängerung entscheidend traf. Philip Samuelsson markierte in seinem ersten Pflichtspiel in der 63. Minute den 4:3-Siegtreffer für die Tigers, die mit 43:19 auch einen großen Vorteil bei den Schüssen aufs Tor aufwiesen.