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Samstag, 20. Januar 2024

Schlaglichter zur PENNY DEL Spannung im Keller: Iserlohn und Frankfurt unter neuen Trainern wieder in Fahrt – Roosters rechnerisch gar auf Playoff-Kurs

Heiß gelaufen im Januar: Schlusslicht Iserlohn Roosters punktet im ersten Monat des Kalenderjahres so gut wie kein anderes Team der PENNY DEL.
Foto: IMAGO / Eibner

Das Gerangel im Keller der PENNY DEL spitzt sich zu. In der Hauptrunde der PENNY DEL läuft nun das letzte Viertel und erstmals seit dem 27. Spieltag sehen die Iserlohn Roosters wieder Land. Drei Punkte nur noch beträgt der Rückstand auf den in jedem Fall rettenden vorletzten Tabellenplatz.
Doug Shedden, seit 13. November Trainer der Roosters, hat zuletzt das Team in Schwung gebracht. Nimmt man ligaweit nur die Spiele seit seinem Amtsantritt, würde Iserlohn in die erste Playoff-Runde einziehen. Und noch stärker ist der Positivtrend zuletzt: In den vergangenen sieben Partien ging das Tabellenschlusslicht nur einmal als Verlierer vom Eis. In diesem Abschnitt sind die Sauerländer das Top-Team der Liga und Stürmer Michael Dal Colle der drittbeste Scorer der Liga. Nach dem Sieg am Freitag bei seinem Ex-Team ERC Ingolstadt lobte Shedden seinen Torhüter Andreas Jenike: „Er war fantastisch, hervorragend. Der Torhüter hat das Spiel gestohlen.“ Der Sieg „hält uns in dieser Jagd am Leben“.

Wie wichtig die gute Punktausbeute für die Roosters tatsächlich ist, lässt sich unschwer an den anderen Resultaten der Kellerkinder ablesen. Die Augsburger Panther hatten am Donnerstag mit einem Sieg gegen Titelverteidiger EHC Red Bull München vorgelegt. Von Rang zehn abwärts punkteten am Freitag dann auch alle weiteren Teams. Auch um diesen letzten Playoff-Platz ist quasi alles offen.

40. Spieltag in der PENNY DEL (1 Einträge)

 

Den zehnten Rang halten nun wieder, punktgleich mit den Nürnberg Ice Tigers, die Löwen Frankfurt. Ihnen hat der Trainerwechsel offenbar ebenfalls gut getan. Unter Franz-David Fritzmeier sind die Löwen nach drei Spielen noch unbesiegt. Der Trainer und Manager der Löwen Frankfurt sagte nach dem Comebacksieg gegen Spitzenteam Straubing Tigers: „Wir haben alles reingehauen und uns zurückgekämpft. Meiner Mannschaft tut es gut, dass sie gesehen hat, wenn sie diszipliniert ist, dass wir auch punkten – und konstant punkten können.“ Und darauf wird es auch am Sonntag am 40. Spieltag (Ansetzungen siehe Info-Kasten) und in den kommenden Wochen ankommen, blickt man auf die Ausgangslage: Iserlohn hat 40 Punkte, Düsseldorf 43, Augsburg 44, Nürnberg und Frankfurt je 47.

Kurze Rechenspiele: Geht man davon aus, dass die Kellerkinder wie in den vergangenen zehn Partien punkten, so erobert Nürnberg Platz zehn und Frankfurt wäre Letzter. Nimmt man an, die Teams punkten wie in den vergangenen fünf Spielen, wird Frankfurt dagegen Zehnter (und Düsseldorf Schlusslicht). Mit dem Zählerertrag der letzten sieben Spiele wiederum würde Iserlohn noch in die Playoffs einziehen und Augsburg müsste wie vor einem Jahr auf Schützenhilfe in der DEL2 hoffen, um die Klasse zu halten.


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Notizen

  • vor 18 Stunden
  • Die Passau Black Hawks (Oberliga Süd) haben den finnischen Verteidiger Nico Joki mit einem Tryout-Vertrag ausgestattet. Der 28-Jährige spielte in der vergangenen Saison für den polnischen Erstligisten Nowy Targ (drei Spiele) und den schwedischen Drittligisten Boras HC (32 Matches, 21 Punkte).
  • gestern
  • Spencer Berry wird fester Bestandteil des Kaders der Hammer Eisbären. Mit einem Tryout-Vertrag nahm der 25-Jährige am Trainingscamp des Nord-Oberligisten teil und konnte sich dort beweisen. Vergangene Saison war der Verteidiger für die Bietigheim Steelers in der DEL2 aktiv.
  • gestern
  • Die Eispiraten Crimmitschau müssen drei bis vier Wochen auf Thomas Reichel aufgrund einer Oberkörperverletzung verzichten. Damit steht der Stürmer dem DEL2-Club zum Saisonstart nicht zur Verfügung.
  • vor 3 Tagen
  • Angelo Fullerton, Lucas Romeo und Brayden Schmitt von der kanadischen QMJHL-Mannschaft Cape Breton Eagles mussten nach einem Autounfall am Montag kurzzeitig ins Krankenhaus. Nach Angaben des Clubs wurde kein Beteiligter des Unfalls schwerwiegend verletzt.
  • vor 3 Tagen
  • Die Blue Devils Weiden müssen vorerst auf Mads Larsen verzichten. Der Verteidiger hat sich im Testspiel gegen Bayreuth am Sonntag nach einem Check nach zehn Sekunden eine Oberkörperverletzung zugezogen. Er wird mindestens drei Wochen fehlen, muss aber nicht operiert werden.
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