Personalien aus der DEL2 Neuer Coach für Regensburg: Ville Hämäläinen wird Kaltenhauser-Nachfolger beim DEL2-Meister – Dresden sichert sich im Tor ab

Update (15.15 Uhr): Der amtierende DEL2-Champion Eisbären Regensburg präsentierte am Montagmorgen den neuen Head Coach. Der 43-jährige Finne Ville Hämäläinen beerbt den abgewanderten Erfolgstrainer Max Kaltenhauser, der künftig als Co-Trainer beim EHC Red Bull München in der PENNY DEL agiert. Hämäläinen, der seine Spielerkarriere 2018 beendet hatte, coachte seit November 2022 den finnischen Erstligisten SaiPa aus seiner Heimatstadt Lappeenranta. In den Jahren zuvor arbeitete Hämäläinen zudem als Nachwuchs- und Assistenztrainer bei SaiPa, das in den letzten Spielzeiten allerdings stets zu den Kellerkindern der „Liiga“ gehörte. Unter Hämäläinens Regie landete SaiPa zweimal auf dem 15. und damit letzten Tabellenplatz. 2023/24 gewann der Club nur 15 von 60 Matches. Hämäläinen wird bei den Eisbären gemeinsam mit dem tschechischen Co-Trainer Jan Suran (24) das Gespann an der Bande bilden.

Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer freut sich dennoch auf den Finnen, der 2016/17 38 DEL2-Spiele für die Dresdner Eislöwen absolvierte: „Seit wir wussten, dass Max uns verlässt, hat sich eine fünfköpfige Kommission auf die Suche nach einem Nachfolger gemacht. In vielen Sondierungsrunden haben wir eine Liste erstellt, die wir dann zu einer Shortlist zusammengekürzt haben. Mit den übrigen Kandidaten haben wir Gespräche und Interviews geführt, um genau herauszufinden, ob sie zu unserem Standort, unserer Philosophie und unseren Werten passen.“ Hämäläinen habe das Plenum in mehreren Gesprächen überzeugt: „Er versteht, wie unsere Kabine funktioniert, wie wir unsere Spieler scouten und entwickeln und wie wir bei den Eisbären als Team arbeiten. Deshalb freuen wir uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Ville und darauf, dass er ab sofort ein Teil unserer Eisbären-Familie ist.“

Regensburgs Ligakonkurrent Dresdner Eislöwen hat sich unterdessen auf der Torhüter-Position mit zwei Youngstern abgesichert: Aus der U20 der Starbulls Rosenheim kommt der 19-jährige Paul Stocker (zuletzt 21 DNL-Partien), von den Jungadlern Mannheim der 18-jährige Marvin Berbner (kam in der vergangenen Saison auch für den Mannheimer ERC und Zweibrücken zum Einsatz). „Mit Danny aus den Birken und Janick Schwendener haben wir zwei erfahrene Torhüter bereits unter Vertrag, die nun mit Paul Stocker und Marvin Berbner zwei hungrige junge Talente an ihre Seite bekommen. Beide sollen von Danny und Janick vor allem lernen und mit unserer Mannschaft trainieren. Darüber hinaus werden Paul und Marvin in der U20 zum Einsatz kommen und damit auf Top-Nachwuchsniveau spielen", erläutert Dresdens Sportdirektor Matthias Roos die Strategie zwischen den Pfosten.