Kassels Brandon Maxwell hatte nach dem Spiel gegen Rosenheim eine Matchstrafe erhalten. Eine nachträgliche Sperre gab es nicht.
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Es war eine der Szenen, die im Sport nichts zu suchen haben und die den Eishockeysport in eine negative Ecke drängen. Was war passiert? Im DEL2-Spiel vom Sonntag zwischen Kassel und Rosenheim (Endstand 3:1 für die Huskies) packte Huskies-Goalie Brandon Maxwell bei der Verabschiedung per Handschlag Rosenheims Stürmer Lukas Laub am Kragen und versuchte, ihn zu Boden zu zwingen. Maxwell hatte daraufhin von den Schiedsrichtern eine Matchstrafe aufgrund eines Faustschlages erhalten.
„Lukis Nase ist explodiert“, meinte im Anschluss Rosenheims Trainer Jari Pasanen. Und der Trainer fügte hinzu: „Maxwell war der beste Spieler auf dem Eis – bis zum Shakehands. Dann schlägt er Luki voll Kanne auf die Fresse. So etwas gehört nicht dazu.“
Offenbar alles nicht so schlimm, denn der Disziplinarausschuss war laut einer offiziellen Mitteilung vom Montag der Ansicht, dass „ein Verstoß gegen DEL-Regel 75 in Verbindung mit DEL-Regel 21.1“ vorliege, sah auf den Videobildern keinen offensichtlichen Faustschlag und verhängte deshalb lediglich eine Geldstrafe, die der Disziplinarausschuss für „angemessen“ hielt.