Kassels Stürmer Simon Thiel erzielt das 1:0 gegen Kaufbeuren.
Foto: Jan-Malte Diekmann
Am 36. DEL2-Spieltag bauten die Dresdner Eislöwen ihre Punkteserie mit einem 3:2-Shootout-Erfolg in Bad Nauheim auf 16 Spiele aus. Die Verfolger Kassel (3:0 gegen Kaufbeuren) und Krefeld (3:0 gegen Crimmitschau) kehrten mit Heimsiegen in die Erfolgsspur zurück. Landshut verspielte einen Zwei-Tore-Vorsprung gegen Ravensburg und unterlag mit 3:4 nach Penalty-Schießen. Die Eisbären Regensburg behaupteten den zehnten Rang mit einem 6:4 über Freiburg, doch Weiden überraschte mit einem souveränen 4:0-Coup in Weißwasser und blieb an den Eisbären dran. Schlusslicht Selb verlor gegen Rosenheim mit 2:4.
Tabellenführer Dresden lag nach intensiven 40 Minuten in Bad Nauheim mit 0:1 in Rückstand, ehe David Suvanto im Powerplay traf und Andrew Yogan eine sehenswerte Kombination vollendete. Der auffällige Yogan sorgte letztlich nach dem späten 2:2-Ausgleich durch ECN-Stürmer Parker Bowles auch im Penalty-Schießen für die Entscheidung. Seit 16 Spielen hat der Tabellenführer stets gepunktet, die letzte Niederlage nach regulärer Spielzeit kassierte die Auswahl von Niklas Sundblad am 24. November.
Kassel feierte einen unspektakulären, aber wichtigen 3:0-Sieg gegen Kaufbeuren. Goalie Brandon Maxwell blieb bei 28 Saves ohne Gegentor – und sammelte eine Vorlage. Im Mittelpunkt stand am Sonntag allerdings die Verpflichtung von David Wolf, die während der Partie veröffentlicht wurde. Auch Krefeld setzte sich mit 3:0 durch. Jon Matsumoto schnürte gegen Crimmitschau einen Doppelpack, Torhüter Felix Bick benötigte für sein Shutout 19 Paraden.
Landshut verpasste es, an den Ravensburg Towerstars vorbeizuziehen. Im direkten Duell gaben die Niederbayern im letzten Drittel einen 3:1-Vorsprung aus der Hand. Für den späten 3:3-Ausgleich sorgte Nick Latta, das Shootout wurde von Fabian Dietz beendet. Immerhin lotste der EVL dem EHC Freiburg den begehrten sechsten Tabellenplatz ab. Denn die Wölfe unterlagen in Regensburg mit 4:6. Pierre Preto und Corey Trivino waren jeweils zweimal für die Eisbären erfolgreich.
Die Eisbären verteidigten somit Rang zehn vor den Blue Devils Weiden, die mit einem 4:0-Coup drei Zähler aus Weißwasser entführten. Marco Wölfl sicherte sich mit 33 abgewehrten Schüssen das dritte „Zu-Null“ des Spieltags – und Shutout Nummer zwei an diesem Wochenende. Schlusslicht Selb musste sich trotz zweimaliger Führung dem Top-Vier-Team aus Rosenheim mit 2:4 geschlagen geben.
Tim Heß