Brandon Maxwell hielt den Sieg der Kassel Huskies im Top-Spiel gegen Ravensburg fest.
Foto: Jan-Malte Diekmann
Am 38. DEL2-Spieltag behaupteten die Krefeld Pinguine mit einem 3:2-Erfolg nach Verlängerung in Regensburg den zweiten Tabellenplatz. Kassel gewann beim Debüt von David Wolf mit 4:3 nach Penalty-Schießen gegen Ravensburg. Spitzenreiter Dresden zieht vorne weiter einsam seine Kreise, schoss den EHC Freiburg in deren Heimstätte mit 8:2 aus der Halle und hat nun in 17 Spielen in Serie immer gepunktet. Weißwasser (2:1 in Crimmitschau) und Weiden (3:2 in Landshut) landeten Auswärtssiege. Kaufbeuren unterlag Rosenheim mit 4:5 nach Verlängerung – und im Kellerduell musste der EC Bad Nauheim eine Shootout-Niederlage gegen Selb hinnehmen – die Oberfranken gaben durch den Sieg die Rote Laterne wieder an Crimmitschau ab.
Der EHC Freiburg musste vor knapp 2.500 Zuschauern eine 2:8-Heimpleite gegen die Dresdner Eislöwen hinnehmen. Die Breisgauer lagen dabei bereits nach 20 Minuten und einem Doppelpack von Niklas Postel, der insgesamt auf vier Scorer-Punkte kam, mit 0:2 im Hintertreffen. Im zweiten Abschnitt ging es dann aus Sicht der Wölfe so richtig bergab: Der DEL2-Spitzenreiter schraubte seine Führung auf 6:1 in die Höhe, sodass es die Mannschaft von Trainer Niklas Sundblad im letzten Drittel ruhiger angehen lassen konnte.
Ravensburgs Stürmer Mathew Santos schnürte einen Doppelpack in Kassel. Dennoch mussten sich die Oberschwaben nach der 3:4-Shootout-Niederlage in Nordhessen mit einem Zähler begnügen. David Wolf blieb bei seinem ersten Match im Huskies-Trikot ohne Scorer-Punkt. Brandon Cutler und Tristan Keck erzielten je ein Tor, beide waren auch im Penalty-Schießen erfolgreich.
Beim Einstand von Trainer Leif Carlsson konnte der ESV Kaufbeuren gegen Rosenheim Vorsprünge von 2:0, 3:1 und 4:3 nicht über die Zeit bringen. In der Overtime schlug der formstarke Starbulls-Leader C.J Stretch zu. Somit holte ein weiteres Top-Vier-Team zwei Punkte. Aufsteiger Weiden festigte den zehnten Rang mit einem weiteren Dreier. In Landshut münzte die Auswahl von Sebastian Buchwieser einen 0:1-Rückstand in einen 3:2-Erfolg um. Torhüter Felix Noack beeindruckte mit 35 Paraden.
Krefelds Torhüter Felix Bick schrammte nur knapp am dritten Shutout in Serie vorbei. Da die Pinguine in Regensburg in den letzten fünf Minuten aber noch einen zweiten Gegentreffer kassierten, ging die Partie in der Oberpfalz mit 2:2 in die Overtime. Dennoch siegten nach einem Treffer von Lucas Lessio die Gäste. Im sächsischen Duell zwischen Crimmitschau und Weißwasser legte Lane Scheidl für die Füchse vor, ehe die Eispiraten im Mitteldrittel durch Lukas Wagner zum Ausgleich kamen. Das Game-Winning-Goal zum 1:2-Endstand markierte Gäste-Stürmer Lewis Zerter-Gossage im letzten Abschnitt. Weißwassers Schlussmann Anthony Morrone verzeichnete 29 Saves.
Turbulent begann das Kellerduell zwischen dem EC Bad Nauheim und den Selber Wölfen: Nach vier Toren zwischen der elften und 13. Spielminute stand es früh 2:2. Bis in Penalty-Schießen ließen sich dann die beiden Goalies Jerry Kuhn und Kevin Carr nicht mehr überwinden. Und im Shootout konnte ebenfalls nur Selbs Angreifer Josh Winquist einnetzen und damit den Gästen aus Oberfranken den zweiten Punkt sichern.
Tim Heß/Sebastian Groß