Regensburgs Stürmer Andrew Yogan ist der Stürmer und Spieler des Jahres in der DEL2.
Foto: Thomas Heide
Im Rahmen des Hockey Outdoor Triples in Klingenthal hat die DEL2 bei ihrer Jubiläumsveranstaltung („10 Jahre DEL2“) am Samstagabend die herausragenden Akteure der Saison 2023/24 benannt. Andrew Yogan (Eisbären Regensburg) wurde als Spieler und Stürmer des Jahres ausgezeichnet. Crimmitschaus Goalie Oleg Shilin erhielt den Titel Torhüter des Jahres. Max Faber von den EC Kassel Huskies wurde – zum zweiten Mal in Folge – zum besten Zweitliga-Verteidiger gewählt. Weißwassers Schlussmann Jonas Stettmer schnappte sich den Award als Rookie des Jahres. Der Titel U21-Förderspieler des Jahres ging an Kaufbeurens Defender Philipp Bidoul. Max Kaltenhauser (Regensburg) ist der Trainer des Jahres. Jeder Gewinner in seiner Rubrik erhielt eine edle Glastrophäe. Darauf ist das Foto des Akteurs in der jeweiligen Kategorie aufgebracht.
Wahlberechtigt waren mit je zwei Stimmbögen die 14 Clubs der DEL2, konkret die Mannschaftskapitäne sowie entweder der Trainer oder der Manager des Teams. Dazu kam je ein Stimmbogen von der DEL2-Ligagesellschaft selbst, von SpradeTV und von Eishockey NEWS. Insgesamt 31 Umfragebögen liefen so in das Wahlergebnis ein, 28 davon von den Clubs selbst. Der in Klingenthal anwesende Yogan erhielt beide Trophäen von DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch. Auch die anderen Kandidaten konnten vor Ort geehrt werden.
Zuvor zelebrierte die DEL2 im Rahmen der eigenen Veranstaltung ihr zehnjähriges Bestehen. Aktuell befindet sich die Liga in ihrer elften Saison. Frank Kottmann, der Aufsichtsratsvorsitzende, eröffnete den lockeren Abend vor den zahlreichen Gästen – darunter auch Bundestrainer Harold Kreis und DEB-Sportdirektor Christian Künast – und freute sich über die Zuschauerzahlen, die gestiegenen Etats und die generelle Entwicklung in der letzten Dekade.
„Der Deutsche Eishockey-Bund ist stolz auf die DEL2. Wir haben extrem viel Professionalität reinbekommen“, meinte DEB-Präsident und Kottmanns Vorgänger Dr. Peter Merten. Dabei erinnerte sich Merten an die Gründungsphase der DEL2 und erwähnte dabei auch den anwesenden Detlef Kornett, der damals den Staffelstab als Geschäftsführer an René Rudorisch übergeben hatte. „Die haben das viel besser gemacht als ich gedacht habe und ich war ja auch damals nicht alleine“, schmunzelte Kornett und ergänzte: „Die DEL hat ja damals den Anstoß gegeben. Es hieß: ‚Mensch Detlef, du machst zwar jetzt was anderes, aber kannst du dabei helfen, ein Konzept zu entwickeln?‘“ Merten, Rudorisch, Kornett und Bad Nauheims Geschäftsführer Andreas Ortwein teilten anschließend weitere Geschichten und Details aus der intensiven Anfangszeit. Merten sagte zudem, dass der DEB aktuell Möglichkeiten prüfe, um die Heim-WM 2027 mit einem Outdoor-Spiel zu eröffnen.
Mit der Ehrung der Akteure fand der Abend im Vogtland einen lockeren Ausklang. Die DEL2 zeigte das Event auch via YouTube-Livestream.
Tim Heß