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Freitag, 18. Oktober 2024

Der 12. DEL2-Spieltag am Freitag Hauner-Hattrick beim Starbulls-Erfolg in Krefeld, Dresden bezwingt Landshut, Crimmitschau gibt Rote Laterne an Bad Nauheim ab

Der EHC Freiburg bezwingt den ESV Kaufbeuren mit 7:3. Hier kämpfen Leon Sivic (ESV Kaufbeuren, 21), Yannik Burghart (EHC Freiburg) und Dani Bindels (ESV Kaufbeuren, 41) um den Puck.
Foto: IMAGO/Grant Hubbs

 

Mit 4:2 entschieden am Freitagabend die Dresdner Eislöwen das Duell gegen den EV Landshut für sich. Die Sachsen stehen damit nun punktgleich mit Kassel an der Tabellenspitze der DEL2. Die Huskies, die bereits ein Spiel mehr absolviert haben, sicherten sich an diesem Spieltag drei Zähler mit einem 4:1-Erfolg bei den Eisbären Regensburg. In der Tabelle rutschen dagegen die Krefeld Pinguine mit einer 2:5-Heimiederlage gegen starke Starbulls Rosenheim auf den fünften Tabellenrang. Ravensburg nimmt den vierten Tabellenplatz ein. Den Towerstars gelang ein 2:1-Auswärtserfolg bei den Blue Devils Weiden. Mit dem dritten Sieg in Folge konnten die Eispiraten Crimmitschau die Rote Laterne abgeben. Die Westsachsen bezwangen die Selber Wölfe mit 3:1. Schlusslicht ist nun der EC Bad Nauheim. Die Kurstädter unterlagen bei den Lausitzer Füchsen mit 2:4. Torreich ging es dazu noch in Freiburg zur Sache. Die Breisgauer gewannen gegen Kaufbeuren 7:3.

Die Blicke an diesem Spieltag richteten sich da natürlich auf das Spitzenspiel zwischen Dresden und Landshut. Die Eislöwen legten dabei nach einigen guten Angriffsszenen kurz vor der ersten Pause durch Johan Porsberger (20.) vor. Linus Brandl (28.) gelang im Nachfassen zwar der Ausgleich, doch Tomas Sykora (39.) netzte noch vor der nächsten Drittelpause für die bis dato überlegenen Hausherren ein. Die Niederbayern fanden noch einmal in Überzahl eine Antwort, für das 2:2 zeichnete sich David Stieler (43.) verantwortlich. In einer fortan packenden Partie stellte Drew LeBlanc (53.) mit einer feinen Einzelaktion die Weichen auf Sieg für sein Team. Sebastian Gorcik setzte mit seinem Empty-Net-Treffer den Schlusspunkt.

In einer munteren Partie zog der EHC Freiburg mit einem Doppelschlag (17.) binnen 23 Sekunden mit Treffern von Shawn O'Donnell und Paul Bechtold auf 2:0 davon, ehe Kaufbeuren kurz darauf durch Leon Sivic (19.) noch vor dem ersten Break verkürzen konnte. Mit zwei Überzahltreffern, erzielt von Sameli Ventelä (29.) und Eero Elo (35.), erhöhten die Breisgauer zwischenzeitlich auf 4:1. Nolan Yaremko (37.) und Jamal Watson (47.) konnten ihr Team zwar wieder heranbringen, doch nur 32 Sekunden nach dem 4:3 stellte Tomas Schwamberger wieder auf einen Zwei-Tore-Vorsprung. Petr Heider (50.) machte das halbe Dutzend für die Wölfe voll. Nikolas Linsenmaier (58.) traf zum siebten Freiburger Treffer.

 

DIE SPIELSTENOGRAMME (7 Einträge)

 

 

Davis Vandane (13.) und Stefan Reiter (15.) waren die Torschützen in einem ausgeglichenen ersten Abschnitt im Duell zwischen den Krefeld Pinguinen und den Starbulls Rosenheim. Drei Powerplay-Treffer folgten in Drittel zwei. Zunächst traf Norman Hauner (25./35.) zwei Mal für die Gäste aus Oberbayern, Max Newton (38.) sorgte für den Anschluss. Rosenheim allerdings präsentierte sich weiterhin stark. Hauner (46.) zum Dritten und noch einmal Stefan Reiter (59.) machten den verdienten Auswärtssieg perfekt. Gute Chancen auf beiden Seiten bekamen die Zuschauer zwischen den Lausitzer Füchsen und dem EC Bad Nauheim zu sehen. Die Führung gelang dabei den Hausherren: Tom Knobloch vollendete einen von Eric Valentin eingeleiteten Konter mit seinem ersten Saisontreffer. Die Kurstädter belohnten sich für ihr gutes Spiel im zweiten Abschnitt. Jordan Hickmott (35.) und Kevin Orendorz zwölf Sekunden vor der Pausensirene brachten ihre Farben in Front. Der Schlussabschnitt gehörte allerdings wieder den Gastgebern. Lane Scheidl (43) und Jordan Taupert (55.) jeweils in Überzahl und Charlie Jahnke (59.) mit einem Schuss ins verwaiste Gäste-Tor sorgten für den 4:2-Endstand.

Bis zur 33. Minute blieb es im Derby zwischen Crimmitschau und den Selber Wölfen torlos. Nach perfekter Vorarbeit des Letten Rihards Marenis brauchte Lukas Wagner nur einzuschieben, um das Spiel zu eröffnen. Die Porzellanstädter drängten fortan auf den Ausgleich, den Nick Miglio (48.) markierte. Eispiraten-Goldhelm Colin Smith (51.) sorgte im Sahnpark aber wieder für großen Jubel. Der Torschütze legte schließlich auch für Rihards Marenis auf, der zum 3:1-Endstand ins leere Wölfe-Tor einschob.

Ungenutzt blieb ein doppeltes Überzahlspiel der Blue Devils Weiden in der Anfangsphase der Partie gegen die Ravensburg Towerstars. Die Gäste machten es im Powerplay besser, Adam Payerl (13.) netzte zur Führung ein. Die Oberpfälzer hielten jedoch weiter dagegen, erarbeiteten sich in den zweiten zwanzig Minuten die besseren Möglichkeiten und glichen folgerichtig bei numerischer Überlegenheit durch Luca Gläser (36.) aus. Doch Ravensburg ging weiter zwingender zu Werke. Philipp Mass (47.) setzte den Puck kompromisslos zur erneuten Führung der Towerstars, die sich den knappen Vorsprung nicht mehr nehmen ließen.

In der Neuauflage des vergangenen Final-Duells bescherte Ryan Olsen (11.) die Führung für die Huskies. Regensburg leistete sich in der Folge zwar einige Strafen, konnte den nächsten Einschlag jedoch lange verhindern. In der Offensive gelang den Eisbären allerdings zu wenig, um zum Ausgleich zu kommen. Marc-Olivier Duquette (39.) noch kurz vor der zweiten Pause und kurz nach dem Pausentee Brandon Cutler (42.) brachten die Nordhessen zwei weitere Male auf die Anzeigentafel. Kevin Slezak (51.) konnte die Donaustädter zwar noch einmal heranbringen, doch Kassel ließ nichts mehr anbrennen. Cutler (60.) markierte den 1:4-Endstand

Michael Sporer


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Notizen

  • vor 4 Stunden
  • NHL-Ergebnis vom Montag: Toronto Maple Leafs - Tampa Bay Lightning 5:2
  • gestern
  • Die NHL-Ergebnisse am Sonntag: Winnipeg – Pittsburgh 6:3, Anaheim – Los Angeles 1:4, San Jose – Colorado 1:4.
  • vor 4 Tagen
  • Die Lausitzer Füchse müssen vorerst auf Dominik Grafenthin verzichten. Der 29-jährige Angreifer zog sich eine Oberkörperverletzung zu und fällt für unbestimmte Zeit aus.
  • vor 4 Tagen
  • Marco Ludwig ist neuer Co-Trainer von Larry Suarez bei den Bayreuth Tigers. Die Franken sind derzeit das Schlusslicht der Oberliga Süd.
  • vor 4 Tagen
  • Der frühere DEL-Meistertorhüter Danny aus den Birken, derzeit im Diensten der Dresdner Eislöwen, bringt sich nun als Torhütertrainer beim ESC Dresden ein. Er wolle sein Wissen regelmäßig an die Talente weitergeben.
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