Formstark: Die Rosenheimer Stürmer Tyler McNeely, Sebastian Cimmerman und Kevin Handschuh (v.l.).
Foto: Hans-Jürgen Ziegler
Die Dresdner Eislöwen stehen vor dem nächsten Sachsenderby. Am Freitag empfängt das Team von Corey Neilson die Eispiraten Crimmitschau. „Der Sieg gegen Weißwasser hat meiner Mannschaft gut getan. Es war sicher kein perfektes Spiel, aber wir haben uns für unseren Aufwand belohnt. Gegen Crimmitschau wartet nun ein völlig neues Spiel, aber mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir die Punkte natürlich in Dresden behalten“, sagt der Head Coach. In der Tabelle trennen die Eislöwen und Crimmitschau als Tabellensechster und -achter lediglich ein Zähler. Ohnehin ist die DEL2 nach elf Spieltagen weiter extrem eng. Den Zweiten (Kaufbeuren) und den Vorletzten (Bad Nauheim) trennen nur sechs Punkte.
Die Siegesserie der Selber Wölfe (4.) wurde zwar zuletzt vom EHC Freiburg gestoppt, doch das prestigeträchtige Duell mit den Eisbären Regensburg (3.) ist dennoch ein Spitzenspiel. Beide Teams haben 19 Zähler auf dem Konto, allerdings absolvierten die Eisbären schon zwölf Partien und pausieren daher – wie auch Freiburg – am Sonntag. Bei den Wölfen spielte sich zuletzt Stürmer Donat Peter (fünf Punkte aus den letzten vier Matches) in den Fokus. „Ich bin glücklich über die aktuelle Situation. Natürlich geht es immer besser, deswegen werde ich nie zufrieden sein. Am wichtigsten ist immer weiter zu machen und hart arbeiten, um von Tag zu Tag noch besser zu werden“, so der 23-Jährige vor dem Derby gegenüber Eishockey NEWS.
Die Krefeld Pinguine versöhnten ihre Fans jüngst mit drei Siegen in Folge. Daran wollen die Seidenstädter nun bei den zwei Heimspielen gegen Ravensburg und Bietigheim anknüpfen. So langsam kommt Torjäger Josh MacDonald in Fahrt. In der Sturmreihe mit David Cerny und Alexander Weiß fühlt sich der Kanadier, der am vergangenen Wochenende vier der acht Krefelder Treffer markierte, offensichtlich wohler als zuvor mit Alexander Ruuttu und Jon Matsumoto. „Jedes Team hat mal Auf und Abs. Ich hoffe, wir können jetzt das 'Auf' fortsetzen“, betont der 29-Jährige vor dem Duell mit seinem Ex-Club, mit dem er in der Vorsaison den DEL2-Titel holte.
Bei den Starbulls Rosenheim, die nun in Freiburg und gegen Dresden antreten, blühen die „Greenhorns“ auf. Die Youngster Sebastian Cimmerman und Kevin Handschuh (beide 20) überzeugen aktuell an der Seite von Routinier Tyler McNeely. „Das war gegen Bad Nauheim die beste Reihe. Sie haben schon früher angedeutet, dass sie langsam kommen, am Sonntag haben sie richtig gut gespielt“, lobte Trainer Jari Pasanen.
Tim Heß