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Dienstag, 18. März 2025

DEL2-Playoffs/Playdowns am Dienstag Huskies lösen Halbfinalticket, Ravensburg und Weiden gleichen aus, Rosenheim und Kaufbeuren wehren Matchpucks ab

Zuletzt dreimal in Folge verließ Selb als Sieger das Eis. Am Dienstagabend konnte der ESV Kaufbeuren den Matchpuck der Wölfe abwehren und für ein finales Aufeinandertreffen am kommenden Freitag sorgen.
Foto: Mario Wiedel

Während die Kassel Huskies auch ihr viertes Spiel gegen Freiburg für sich entscheiden und damit bereits das Halbfinalticket buchen konnten, so verwerteten die Dresdner Eislöwen in Rosenheim ihren ersten Matchpuck noch nicht. 2:2 steht es währenddessen in den beiden Serien Krefeld gegen Weiden und Ravensburg gegen Landshut. Weiden bezwang die Pinguine zu Hause mit 4:2. Dramatik pur war in Landshut geboten, wo die Towerstars in der Schlusssekunde ausgleichen und in der Overtime den Siegtreffer in Unterzahl erzielen konnten. In den Playdowns gehen die Eispiraten Crimmitschau in der Serie gegen Regensburg 3:2 in Führung. Kaufbeuren erzwingt mit einem 6:2-Erfolg über Selb ein in dieser Serie alles entscheidendes Spiel Nummer 6.

Dass die Kassel Huskies den Sweep perfekt machen wollten, zeigte sich schon mit frühen Führungstreffer durch Hunter Garlent nach nur 42 gespielten Sekunden. Freiburg gelang zwar noch der Ausgleich, doch legten die Nordhessen im ersten Abschnitt zwei weitere Treffer nach. In Sachen Tore war es das auch schon in diesem Spiel, in dem die Schlittenhunde nichts mehr anbrennen ließen und den Halbfinaleinzug perfekt machten.

Einen Start nach Maß legten auch die Starbulls Rosenheim hin. Nach nur 75 Spielsekunden vollendete Lukas Laub eine schöne Einzelleistung erfolgreich. Auch in der Folge drückten die Grün-Weißen, verpassten allerdings, den Vorsprung weiter auszubauen. Die Eislöwen arbeiteten sich nach und nach in die Partie. Der Ausgleichstreffer gelang mit einem Mann mehr auf dem Eis durch Tomas Sykora (36.). Den Siegtreffer in einem spannenden Spiel hämmerte Ville Järveläinen in der 77. Minute unter die Latte.

Nicht weniger spannend war es in Landshut. Nach nur 68 Sekunden setzte sich Robbie Czarnik über die rechte Seite durch und markierte das 1:0 für Ravensburg. In einem packenden Spiel gelang zu Beginn der zweiten 20 Minuten Benjamin Zientek der Ausgleich. Die Niederbayern drückten weiter, erarbeiteten sich deutlich mehr Torschussmöglichkeiten, doch auch die Towerstars sorgten hin und wieder für Akzente in der Offensive. Die Schlussphase war nichts für schwache Nerven. Knapp drei Minuten vor dem Ende war es Tor Immo, der für das 2:1 sorgte. Ravensburg gab sich noch nicht geschlagen. In Überzahl und mit einem Mann mehr auf dem Eis gelang Nick Latta nach starkem Karlsson-Zuspiel 0,7 Sekunden vor der Schlusssirene das 2:2. Spannung pur in einem intensiv geführten Match war geboten, das Mathew Santos in der 79. Minute per Shorthander entschied.

Steven Raabe (8.) brachte die Krefeld Pinguine zwar in Front, doch ließen sie zu viele Chancen liegen. Besser die Blue Devils, die schon kurz nach dem Rückstand durch Tyler Ward zum 1:1 kamen und in Überzahl selbst in Führung gingen – David Elsner (17.) hier der Torschütze, der auch im zweiten Drittel bei einem Mann mehr erfolgreich war. Für die Schwarz-Gelben fand Marcel Müller in der 42. Minute den Anschluss. Krefeld drängte weiter, Weiden wehrte sich mit allen Kräften. In der 59. Minute machte schließlich David Elsner mit einem Schuss ins verwaiste Gästetor seinen Hattrick und den 4:2-Sieg perfekt.
 

Die Viertelfinalspiele im Stenogramm: (4 Einträge)

 


Eine weitere frühe Führung an diesem Abend gab es auch in Crimmitschau. Tim Lutz brachte hier in der dritten Minute die Hausherren in Front, die den Gegner weiter gehörig unter Druck setzten. Regensburg verpasste es dagegen, Kontermöglichkeiten zu verwerten und war dazu zu passiv. So auch im zweiten Abschnitt, in dem der US-Boy Corey Mackin nach nur 38 gespielten Sekunden in Überzahl erhöhte. Die Gäste versuchten im Schlussabschnitt, noch einmal heranzukommen. Lutz (58.) stellte aber auf 3:0. Tyler Wong verkürzte darauf, ehe Denis Shevyrin den Schlusspunkt setzte. Die Westsachsen benötigen für den Klassenerhalt in dieser Serie nur noch einen Sieg.

Nach zuletzt drei Selber Siegen in Folge gelang es dem ESV Kaufbeuren, bei den Wölfen auf die Euphoriebremse zu treten. Noch während die heimischen Fans ihren angekündigten zehnminütigen Stimmungsboykott durchzogen, netzte Joseph Lewis (9.) in Überzahl für seine Farben ein. Jere Laaksonen erhöhte drei Minuten später. Torhüter Daniel Fießinger entschärfte dazu einige gute Möglichkeiten der Porzellanstädter. Diese kamen im zweiten Drittel zwar besser aus der Kabine, mussten jedoch schnell den dritten Gegentreffer schlucken, ehe Brent Raedeke (31.) Selb aufs Scoreboard brachte. Jacob Lagacé (37.) sorgte aber noch vor der nächsten Pause für das 4:1. Lewis erhöhte in der 43. Minute mit seinem zweiten Tor an diesem Abend. Die Messe war damit bereits gelesen, beide Mannschaften trafen noch jeweils einmal. Am Freitag stehen sich beide Teams in Selb zum Endspiel in dieser Serie gegenüber. Der Sieger aus dem Duell kann den Klassenerhalt feiern, das Verliererteam muss in die zweite Playdown-Runde.

Michael Sporer

Die Playdown-Spiele im Stenogramm: (2 Einträge)

 

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Notizen

  • vor 25 Minuten
  • Martin Mairitsch, Co-Trainer der Oberliga-Mannschaft der Lindau Islanders, wechselt als Cheftrainer zum Schweizer Drittligisten Pikes Oberthurgau.
  • vor 2 Tagen
  • Tobias Möller hat seinen Vertrag bei den EC Hannover Indians (Oberliga Nord) verlängert. Möller geht damit in seine fünfte Saison im Trikot des ECH. Er kommt insgesamt auf 221 Spiele im Trikot der Indians. Dabei erzielte erzielte er 17 Tore und konnte 83 Treffer vorbereiten.
  • vor 7 Tagen
  • Auch Lukas Reichel traf: Beim 7:4 seiner Chicago Blackhawks gegen die Philadelphia Flyers erzielte er sein siebtes Saisontor. Er schoss einem Flyers-Verteidiger nach zuvor schönem Move an den Skate. Die Blackhawks haben keine Chance mehr auf die Endrunde.
  • vor 7 Tagen
  • JJ Peterka und die Buffalo Sabres verdarben den Winnipeg Jets am Sonntag den sicheren Playoff-Einzug. Peterka erzielte beim 5:3 sein 23. Saisontor. Die Jets brauchen noch einen Punkt zum sicheren Einzug in die Endrunde. Washington ist als einziges Team bislang qualifiziert.
  • vor 8 Tagen
  • Stürmer Mees De Wit verlässt die Füchse Duisburg mit bislang unbekanntem Ziel. Der Deutsch-Niederländer verbuchte in der Saison 2024/25 in 20 Oberliga-Nord-Einsätzen eine Torvorlage, ehe zum Jahreswechsel eine Verletzung seine Saison frühzeitig beendete.
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