Am Sonntag immer wieder im Mittelpunkt: Rosenheims Goalie Oskar Autio bei der knappen Niederlage in Weißwasser.
Foto: Thomas Heide
Auch am 25. DEL2-Spieltag waren die Krefeld Pinguine nicht zu stoppen. Der Tabellenführer setzte sich gegen Landshut mit 5:1 durch. Jeweils nach Overtime waren Ravensburg (2:1 in Dresden) und Weißwasser (1:0 gegen Rosenheim) erfolgreich. Neues Schlusslicht sind die Eispiraten Crimmitschau, die dem EC Bad Nauheim mit 3:5 unterlagen. Regensburg holte mit einem 4:1 gegen Kaufbeuren einen Dreier. Favoritensiege feierten die Kassel Huskies (6:2 in Weiden) und Freiburg (7:3 gegen Selb). Regensburg eroberte sich so den zehnten Tabellenplatz von Weiden zurück, das Spitzentrio Krefeld, Dresden und Kassel bleibt unverändert. Der EV Landshut rutscht nach zwei Niederlagen an diesem Wochenende aus den Top Sechs.
Der 13. Sieg in Folge ist im Sack. Die Krefeld Pinguine legten vor 5.251 Zuschauern mit zwei Powerplay-Treffern gegen Landshut vor und behaupteten sich letztlich mit 5:1. Fünf verschiedene Torschützen und 28 Paraden von Goalie Felix Bick führten die Seidenstädter am Sonntag zum Erfolg. Das richtungsweisende Duell Vorletzter gegen Letzter zwischen Crimmitschau und Bad Nauheim ging an die hessischen Gäste. Mit einem 5:3-Auswärtssieg im Sahnpark gaben die Roten Teufel, die sich auf die Kontingentspieler Tim Coffman und Taylor Vause (jeweils zwei Zähler) verlassen konnten, die rote Laterne an die Eispiraten ab.
Keine Mühe hatten am Sonntag die Kassel Huskies beim Aufsteiger in Weiden, auch weil der Start der Nordhessen mit drei Treffern in den ersten 13 Minuten perfekt verlief. Die Gäste ließen Weiden im gesamten Spielverlauf nicht mehr herankommen und nahmen dank eines 6:2-Auswärtserfolgs alle drei Punkte aus der Oberpfalz mit. Die Blue Devils verloren damit den zehnten Platz an diesem Wochenende wieder an die Eisbären Regensburg. Die Huskies bleiben als Tabellendritter den Dresdner Eislöwen auf den Fersen.
Die Eisbären Regensburg besiegten den ESV Kaufbeuren souverän mit 4:1. Offensivverteidiger Jakob Weber schnürte einen Doppelpack. Joker-Trainer Daniel Jun setzte Kontingentspieler Premysl Svoboda erneut nur in der vierten Reihe an, zudem schied der Kanadier Nolan Yaremko verletzt aus. Einen am Ende (zu) deutlichen 7:3-Heimsieg feierte Freiburg im Wölfe-Duell mit Selb, nachdem die Breisgauer gleich drei Treffer in der Schlussminute zur Sicherung des Heimsiegs nachgelegt hatten. Niclas Hempel (17) erzielte dabei sein erstes DEL2-Tor. Angreifer Sebastian Streu glänzte gegen die Mannschaft seines Vaters Craig (Trainer in Selb) mit einem Tor und einer Vorlage. Durch den Sieg sicherten die Wölfe ihren Top-Ten-Platz gegenüber einem der Verfolger auf den Playdown-Rängen ab.
Die Ravensburg Towerstars gingen durch einen Fabian-Dietz-Shorthander in Dresden in Front, die Eislöwen kamen in Überzahl durch Tomas Andres zum Ausgleich. Erst in der Overtime gab es einen weiteren Treffer. Robbie Czarnik sicherte den Gästen aus Oberschwaben den Sieg in der Fremde. Eine noch ausgeprägtere Defensivschlacht lieferten sich die Lausitzer Füchse und die Starbulls Rosenheim. Das einzige Tor der Partie erzielte ausgerechnet Dylan Plouffe. Für den Defensivmann der Füchse war es der erste DEL2-Treffer. Rosenheims Schlussmann Oskar Autio verbuchte 34 Paraden, Weißwassers Goalie Anthony Morrone ein 16-Save-Shutout.
Tim Heß/Sebastian Groß