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Mittwoch, 12. April 2023

"Einstimmige Entscheidung" Bewerbung für die Weltmeisterschaft 2027: DEB geht mit Düsseldorf und Mannheim ins Rennen – Möglicher Auftakt in Fußball-Arena

Die SAP Arena in Mannheim.
Foto: IMAGO/Thomas Frey

Das Präsidium des Deutschen Eishockey-Bund (DEB) hat sich im Falle einer Vergabe der IIHF-Weltmeisterschaft 2027 an Deutschland einstimmig für zwei Spielstätten entschieden. Ausgewählt wurden der "PSD BANK DOME" in Düsseldorf und die "SAP Arena" in Mannheim. Zum Abschluss des Ausschreibungsverfahrens bezüglich der möglichen deutschen Spielorte einer IIHF-WM im Jahr 2027 in Deutschland fanden zwischen dem 4. und 6. April 2023 die abschließenden offiziellen Site-Visits des Eishockey-Weltverbandes in beiden Arenen statt. Das mehrstufige Bewerbungsverfahren zur Standortauswahl wurde bereits im Herbst 2022 gestartet, worauf sich beim DEB insgesamt sechs Arenen als mögliche Austragungsorte für die WM 2027 beworben haben. Die vier Eisstadien in Düsseldorf, Köln, Mannheim und München wurden schließlich vom DEB im Dezember für die Shortlist zur finalen Auswahl berücksichtigt. Diese Auswahl wurde nun gemäß der Vorgabe der IIHF auf die beiden finalen Standorte Düsseldorf und Mannheim reduziert.

In Mannheim werden für den Fall einer Vergabe der WM an Deutschland die Vorrundenspiele der deutschen Nationalmannschaft ausgetragen. Dort finden auch die restlichen, bis zu insgesamt 30 Spiele der IIHF-WM rund um die insgesamt acht Mannschaften der deutschen Gruppe statt. Dies inkludiert ebenfalls zwei Viertelfinalspiele. In Düsseldorf werden die insgesamt bis zu 34 Spiele der zweiten Gruppe von nochmals acht Mannschaften ausgetragen. Diese beinhalten sämtliche Vorrundenspiele in dieser Gruppe, zwei Viertelfinals, die beiden Semifinals sowie das Bronze- und Goldmedaillenspiel. Darüber hinaus wird Düsseldorf Gastgeber des Jahreskongresses der IIHF rund um das Finalwochenende der WM sein. "Das Präsidium des DEB hat sich im Rahmen der Auswahl der beiden Spielorte ebenfalls einstimmig für eine Option zur Ausrichtung eines möglichen Eröffnungsspiels in einer Fußball-Arena mit voll verschließbarem Dach ausgesprochen. Im Falle eines positiven Entscheides für Deutschland werden gemeinsam mit der IIHF die Einzelheiten und Bedingungen hierfür in den nächsten Monaten diskutiert.," heißt es zuudem in der DEB-Mitteilung am Mittwoch.

Das Recht zur Austragung der WM 2027 wird am 26. Mai 2023 im Rahmen der Weltmeisterschaft 2023 im finnischen Tampere durch die Delegierten der IIHF vergeben. Einziger noch verbleibender Mitbewerber ist Kasachstan. DEB-Präsident Dr. Peter Merten: „Wir danken allen Arenen für ihre Mühe und ihren Aufwand hinsichtlich der Bewerbung. Die umfassende Unterstützung, die wir von den jeweiligen Städten und Bundesländern erfahren haben, hat uns ebenfalls sehr gefreut. Wir sind gut gerüstet für die letzte Phase der WM-Bewerbung und hoffen nun auf eine Entscheidung im IIHF Kongress zu unseren Gunsten.“

DEB-Generalsekretär Claus Gröbner: „Es liegen sehr intensive und arbeitsreiche Monate hinter uns. Wir haben jetzt die bestmögliche Konstellation für die WM-Bewerbung des DEB gefunden. Der transparente Auswahlprozess der beiden Spielorte war für alle Beteiligten ein wichtiges Bedürfnis. Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und hoffen nun, die WM 2027 nach Deutschland holen zu können.“


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Notizen

  • gestern
  • Lucia Schmitz wurde für die Frauen-Weltmeisterschaft in Budweis (Tschechien) nachnominiert. Die 24-Jährige ist bereits in Füssen und hat am Freitagstraining im Rahmen der WM-Vorbereitung teilgenommen. Abreisen mussten Nina Christof (Oberkörperverletzung) und Anna Rose (krank).
  • gestern
  • Adrian Schelenz, zuletzt Ahtletiktrainer des EV Landshut (DEL2), arbeitet in der kommenden Saison für die Augsburger Panther in der PENNY DEL. Dort beerbt er Simon Sengele. Und auch Videocoach Kai Erlenhardt wird Augsburg verlassen.
  • vor 3 Tagen
  • Der fünfte Platz für eine sogenannte Challenger League in der Saison 2025/25 der Champions Hockey League (CHL) geht an die britische EIHL. Daneben erhalten die Meister aus Dänemark, Frankreich, Norwegen und Polen je einen Startplatz in der kommenden CHL-Saison.
  • vor 3 Tagen
  • Der 48-jährige Deutsch-Kanadier Dominic Auger wird neuer Co-Trainer bei den KSW IceFighters Leipzig. Auger war als Verteidiger von 2001 bis 2018 in den drei höchsten deutschen Spielklassen und anschließend noch unterklassig aktiv, zuletzt in der Saison 2024/25 für die SCC Adler Berlin.
  • vor 5 Tagen
  • Martin Mairitsch, Co-Trainer der Oberliga-Mannschaft der Lindau Islanders, wechselt als Cheftrainer zum Schweizer Drittligisten Pikes Oberthurgau.
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