Die SAP Arena in Mannheim.
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Das Präsidium des Deutschen Eishockey-Bund (DEB) hat sich im Falle einer Vergabe der IIHF-Weltmeisterschaft 2027 an Deutschland einstimmig für zwei Spielstätten entschieden. Ausgewählt wurden der "PSD BANK DOME" in Düsseldorf und die "SAP Arena" in Mannheim. Zum Abschluss des Ausschreibungsverfahrens bezüglich der möglichen deutschen Spielorte einer IIHF-WM im Jahr 2027 in Deutschland fanden zwischen dem 4. und 6. April 2023 die abschließenden offiziellen Site-Visits des Eishockey-Weltverbandes in beiden Arenen statt. Das mehrstufige Bewerbungsverfahren zur Standortauswahl wurde bereits im Herbst 2022 gestartet, worauf sich beim DEB insgesamt sechs Arenen als mögliche Austragungsorte für die WM 2027 beworben haben. Die vier Eisstadien in Düsseldorf, Köln, Mannheim und München wurden schließlich vom DEB im Dezember für die Shortlist zur finalen Auswahl berücksichtigt. Diese Auswahl wurde nun gemäß der Vorgabe der IIHF auf die beiden finalen Standorte Düsseldorf und Mannheim reduziert.
In Mannheim werden für den Fall einer Vergabe der WM an Deutschland die Vorrundenspiele der deutschen Nationalmannschaft ausgetragen. Dort finden auch die restlichen, bis zu insgesamt 30 Spiele der IIHF-WM rund um die insgesamt acht Mannschaften der deutschen Gruppe statt. Dies inkludiert ebenfalls zwei Viertelfinalspiele. In Düsseldorf werden die insgesamt bis zu 34 Spiele der zweiten Gruppe von nochmals acht Mannschaften ausgetragen. Diese beinhalten sämtliche Vorrundenspiele in dieser Gruppe, zwei Viertelfinals, die beiden Semifinals sowie das Bronze- und Goldmedaillenspiel. Darüber hinaus wird Düsseldorf Gastgeber des Jahreskongresses der IIHF rund um das Finalwochenende der WM sein. "Das Präsidium des DEB hat sich im Rahmen der Auswahl der beiden Spielorte ebenfalls einstimmig für eine Option zur Ausrichtung eines möglichen Eröffnungsspiels in einer Fußball-Arena mit voll verschließbarem Dach ausgesprochen. Im Falle eines positiven Entscheides für Deutschland werden gemeinsam mit der IIHF die Einzelheiten und Bedingungen hierfür in den nächsten Monaten diskutiert.," heißt es zuudem in der DEB-Mitteilung am Mittwoch.
Das Recht zur Austragung der WM 2027 wird am 26. Mai 2023 im Rahmen der Weltmeisterschaft 2023 im finnischen Tampere durch die Delegierten der IIHF vergeben. Einziger noch verbleibender Mitbewerber ist Kasachstan. DEB-Präsident Dr. Peter Merten: „Wir danken allen Arenen für ihre Mühe und ihren Aufwand hinsichtlich der Bewerbung. Die umfassende Unterstützung, die wir von den jeweiligen Städten und Bundesländern erfahren haben, hat uns ebenfalls sehr gefreut. Wir sind gut gerüstet für die letzte Phase der WM-Bewerbung und hoffen nun auf eine Entscheidung im IIHF Kongress zu unseren Gunsten.“
DEB-Generalsekretär Claus Gröbner: „Es liegen sehr intensive und arbeitsreiche Monate hinter uns. Wir haben jetzt die bestmögliche Konstellation für die WM-Bewerbung des DEB gefunden. Der transparente Auswahlprozess der beiden Spielorte war für alle Beteiligten ein wichtiges Bedürfnis. Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und hoffen nun, die WM 2027 nach Deutschland holen zu können.“