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Dienstag, 16. Januar 2024

Die CHL-Halbfinalspiele am Dienstag Genf dreht 0:2-Rückstand in Rauma und zieht ins Finale der Champions Hockey League ein – Auch Skellefteå erstmals im Endspiel

Routinier Valtteri Filppula beförderte Genf mit einem Doppelpack beim 3:2-Erfolg in Rauma ins Finale der Champions Hockey League.
Foto: IMAGO/Eibner

Als erster Club aus der Schweiz (seit der Neugründung 2015; 2009 gewannen die ZSC Lions die von der IIHF einmalig ausgetragene Champions Hockey League) steht der Genève-Servette HC im Finale der Champions Hockey League. Am Dienstagabend drehte Genf einen 0:2-Rückstand bei Lukko Rauma und gewann in Finnland mit 3:2. Dies reichte dem Team von Jan Cadieux – nach dem 2:2-Unentschieden im Hinspiel – zum Einzug ins Endspiel. Dort trifft der amtierende Schweizer Meister am 20. Februar auf den schwedischen Club Skellefteå AIK. Die Skandinavier unterlagen dem HC Vitkovice Ridera zwar mit 1:2, setzten sich nach dem 4:2-Erfolg in Tschechien in der Vorwoche aber dennoch durch. Durch die Niederlage gaben die Schweden allerdings das Heimrecht ab, sodass das Finale in Genf ausgetragen wird – insofern das CHL-Board nicht eingreift und eine Veränderung vornimmt.

Rauma hatte vor 4.322 Zuschauern einen guten Start erwischt. Jakob Stenqvist (7.) zog nach einem Bullygewinn direkt ab, und auch Brayden Burke (12.) konnte Jussi Olkinuora mit einem Handgelenkschuss überwinden. Genf meldete sich erst gegen Ende des zweiten Abschnitts zurück, dann aber direkt mit einem Doppelschlag. Routinier Valtteri Filppula (37.) musste nach einem Querpass von Teemu Hartikainen nur noch einschieben, nur 58 Sekunden später landete ein fulminanter Schuss von Sami Vatanen im Lukko-Gehäuse.

Auch im Schlussdrittel trat ausgerechnet die finnische Fraktion der Genfer wieder Erscheinung. Filppula (46.) lenkte einen Vatanen-Schlenzer entscheidend ab, auf der anderen Seite machte Olkinuora – zu Saisonbeginn noch für Raumas Ligakonkurrenten Lahti Pelicans aktiv – in seinem Heimatland die entscheidenden Saves.

Die Spielstenogramme (2 Einträge)

 

 

Skellefteås junger Verteidiger Elias Salomonsson (6.) verbesserte die gute Ausgangsposition der Schweden mit einer schönen Einzelaktion. Anschließend verpasste die Mannschaft von Robert Ohlsson die Vorentscheidung und ließ Vitkovice zurück ins Spiel. Der ehemalige DEL-Crack Marcel Barinka (33.) markierte den Ausgleich, Marek Kalus (42.) sorgte per Rebound für die erste Gäste-Führung. Dennoch fehlte den Tschechen in der Gesamtrechnung ein Treffer, der auch mit sechs Skatern in der Schlussphase nicht mehr gelingen sollte. Skellefteås Torhüter Linus Söderström blieb cool und brachte den ersten CHL-Finaleinzug für den Ex-Club von Stefan Loibl und Tom Kühnhackl unter Dach und Fach.

Tim Heß


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Notizen

  • vor 8 Stunden
  • DEL2-Aufsteiger Blue Devils Weiden hat seine Führungscrew benannt: Tomas Rubes übernimmt das Kapitänsamt. Seine Stellvertreter sind Maximilian Kolb, Dominik Bohac (Heimspiele) und Fabian Voit (Auswärtsspiele).
  • vor 11 Stunden
  • Kader-News aus Stuttgart: Der Tryout-Vertrag von Verteidiger Calvin Fischer (21, zuletzt in Erfurt/Oberliga Nord) wurde in einen festen Vertrag umgewandelt. Verteidigertalent Niclas Hempel (17, EHC Freiburg/DEL2) erhält erneut eine Förderlizenz für Stuttgart.
  • vor 14 Stunden
  • Das letzte Spiel der Vorbereitung der Ravensburg Towerstars (DEL2) gegen die GCK Lions am Sonntag, 08. September, findet nicht statt. Die Gäste aus der Schweiz sind von zahlreichen Krankheitsfällen gebeutelt und können keine spielfähige Mannschaft stellen.
  • gestern
  • Die Passau Black Hawks (Oberliga Süd) haben den finnischen Verteidiger Nico Joki mit einem Tryout-Vertrag ausgestattet. Der 28-Jährige spielte in der vergangenen Saison für den polnischen Erstligisten Nowy Targ (drei Spiele) und den schwedischen Drittligisten Boras HC (32 Matches, 21 Punkte).
  • vor 2 Tagen
  • Spencer Berry wird fester Bestandteil des Kaders der Hammer Eisbären. Mit einem Tryout-Vertrag nahm der 25-Jährige am Trainingscamp des Nord-Oberligisten teil und konnte sich dort beweisen. Vergangene Saison war der Verteidiger für die Bietigheim Steelers in der DEL2 aktiv.
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