Deutscher Skaterhockey-Meister 2023: Die Crash Eagles Kaarst.
Die Crash Eagles Kaarst sind zum sechsten Mal in ihrer Vereinsgeschichte deutscher Meister im Inline-Skaterhockey. Die Kaarster sicherten sich den Titel in einer spannenden Finalserie gegen die Skating Bears aus Krefeld, das entscheidende Spiel gewannen sie am Samstag mit 5:4 und drehten dabei in der Schlussphase die Partie noch. Moritz Otten (51.) und Thimo Dietrich (55.) machten aus einem 3:4 ein 5:4. Schon Spiel zwei vor einer Woche hatten sie knapp mit 7:6 gewonnen, Spiel 1 war mit 7:3 an die Skating Bears gegangen.
Die Kaarster verteidigten dadurch ihren Titel aus dem Vorjahr. Bereits in den Spielzeiten 2017 und 2018 waren sie Meister geworden, 2016 und 2019 scheiterten sie im Finale jeweils an den damaligen Rockets Essen, heute Moskitos Essen. In sechs der letzten acht Jahre (2020 wurde wegen Corona kein Meister ausgespielt, 2021 siegte Krefeld gegen Köln) standen sie somit im Finale. Ihre ersten beiden Titel hatten sie in den Spielzeiten 1997 und 1998 geholt.
Der Saisonverlauf war für die Mannschaft dabei ein hartes Stück Arbeit. Da nicht immer alle Mann an Bord waren, landeten die Eagles nach der Hauptrunde auf dem dritten Rang und mussten nach der klaren Viertelfinal-Serie gegen Köln (11:5 und 8:2) sowohl im Halbfinale als auch im Finale zunächst auswärts antreten. Beide Runden gingen über die volle Distanz, Spiel 3 im Halbfinale gegen Essen wurde mit 4:3 gewonnen. In den Playoffs stand dann aber nahezu der komplette Kader zur Verfügung.
Zur neuen Saison wird sich dieser aber ändern, denn Torhüter Richard Steffen kündigte seinen Abschied an. Er stand bei allen vier Meistertiteln sowie auch beim Gewinn des Europapokals der Landesmeister im Juni in eigener Halle im Tor.