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Dienstag, 19. November 2024

Zwei von drei deutschen Teams weiter Champions Hockey League: Berlin souverän, Bremerhaven eindrucksvoll ins Viertelfinale – Straubing wird abgeschossen

Die Eisbären Berlin bejubeln einen Treffer gegen Sheffield.
Foto: City-Press

Die Eisbären Berlin und die Fischtown Pinguins Bremerhaven haben am Dienstag das Viertelfinale in der Champions Hockey League erreicht, die Straubing Tigers dagegen sind ausgeschieden. Während Berlin zuhause gegen Sheffield mit 4:2 gewann, düpierte Bremerhaven Skellefteå AIK schon nach 20 Minuten und siegte am Ende mit 5:1. Keine Chance gab es für Straubing, die Hinspielniederlage zu drehen, die Tigers wurden in Zürich gar mit 7:1 aus der Halle geschossen.

Bereits fest steht damit, dass Berlin im Viertelfinale auf eben jene ZSC Lions trifft und es nicht zu einem deutschen Duell kommt. Bremerhavens Gegner wird am Mittwoch zwischen Lausanne und Genf ermittelt, allerdings hat Genf einen komfortablen 5:0-Vorsprung. Drei Spiele machen am Mittwoch das Achtelfinale komplett (siehe unten), dann stehen auch die Gegner von Färjestad Karlstad und den Växjö Lakers fest, die sich beide am Dienstag mit einem 3:3-Unentschieden qualifizierten, Färjestad kurioserweise nach Verlängerung.

Die Spiele im Stenogramm (3 Einträge)

 

Eindrucksvoll machte Bremerhaven in Skelleftea schon im ersten Drittel klar, dass hier in Sachen Viertelfinale nichts mehr anbrennen würde. Viermal trafen die Fischtown Pinguins in den ersten 20 Minuten, zweimal in einer Überzahl, die Valter Lindberg absaß. Vor nur 1.493 Zuschauer war der Vorjahresfinalist zwar schussmäßig überlegen, Bremerhaven zeigte sich aber defensiv genauso stark wie in der Liga. Kristers Gudlevskis parierte 38 Schüsse, Bremerhaven selbst hatte nur 17 Torschüsse.

Sheffield ging in Berlin mit gut 500 eigenen Fans im Rücken in der 13. Minute in Führung und brachte die Gastgeber nach dem 5:3-Auswärtssieg somit etwas ins Schwitzen. Berlin aber drehte die Partie mit einem Doppelschlag im Mitteldrittel durch Yannick Veilleux und Korbinian Geibel. Als Berlin bei Spielzeit 37:23 gleich zwei Spieler auf der Strafbank hatte, nahm Sheffield sogar zusätzlich den Goalie vom Eis, konnte aber auch mit sechs gegen drei nicht ausgleichen. Das war mit der Knackpunkt. Auch im Schlussdrittel konnte Sheffield seine Überzahl zunächst nicht nutzen, kurz nach Ablauf einer Strafe besorgte Ty Ronning in der 49. Minute mit dem 3:1 bereits die Vorentscheidung. Sheffields Patrick Watling, der noch den Pfosten getroffen hatte musste am Ende kurz nach dem 4:2 mit der Trage vom Eis gebracht werden.

Bitter wurde es am Ende auch für die Straubing Tigers in Zürich, dabei hatte Philip Samuelssons Tor in der Schlussminute des ersten Drittels zum 1:1 Hoffnung gegeben. Zürich aber machte mit drei Treffern binnen rund dreieinhalb Minuten im Mitteldrittel bereits alles klar und ließ im Schlussdrittel dann noch drei Treffer folgen, zwei davon in Überzahl. Straubings Alex Green erhielt in der 49. Minute eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

Die Ergebnisse:
Skellefteå AIK - Fischtown Pinguins Bremerhaven 1:5 (0:4, 0:0, 1:1)
Hinspiel 0:5, Bremerhaven weiter
Färjestad Karlstad - Tappara Tampere 3:3 n.V. (2:1, 0:0, 0:2, 1:0)
Hinspiel 3:2, Karlstad weiter
Eisbären Berlin - Sheffield Steelers 4:2 (0:1, 2:0, 2:1)
Hinspiel 5:3, Berlin weiter
Fribourg-Gottéron - Växjö Lakers 3:3 (1:1, 0:1, 2:1)
Hinspiel 0:1, Växjö weiter
ZSC Lions Zürich - Straubing Tigers 7:1 (1:1, 3:0, 3:0)
Hinspiel 4:2, Zürich weiter

Spiele am Mittwoch:
18.00: Trinec (CZE) - Sparta Prag (CZE)
19.45: Genf (SUI) - Lausanne (SUI)
20.20: Salzburg (AUT) - Pelicans Lahti (FIN)
Alle Partien live bei Sportdeutschland.TV


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