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Freitag, 29. Oktober 2021

Nach Meeting mit der Liga Folge des NHL-Skandals: Joel Quenneville tritt als Trainer der Florida Panthers zurück

Joel Quenneville ist nicht mehr Trainer der Florida Panthers.
Foto: imago images/Icon SMI

Joel Quenneville ist nicht mehr Trainer der Florida Panthers. Nach einem Treffen mit dem NHL-Commissioner Gary Bettman gab der 63-jährige Kanadier seinen Rücktritt bekannt. Quenneville war von 2008/09 bis 2018/19 der Head Coach in Chicago und somit Teil der Führungsetage, die es –  nach den Anschuldigungen gegen den ehemaligen Video-Coach Brad Aldrich – verpasste Konsequenzen zu ziehen. Zuvor legte bereits Chicagos Manager Stan Bowman sein Amt nieder, zeitnah wird sich mit Kevin Cheveldayoff (aktuell „General Manager“ der Winnipeg Jets, damals Assistent bei den Blackhawks) ein weiterer beteiligter Akteuer mit Bettman treffen. Interimstrainer bei den Panthers wird der bisherige Assistent Andrew Brunette.

Im Statement von Quenneville heißt es: „Mit tiefem Bedauern und Reue gebe ich meinen Rücktritt als Trainer der Florida Panthers bekannt. Ich bedauere den Schmerz, den dieser junge Mann, Kyle Beach, erlitten hat. Mein ehemaliges Team, die Blackhawks, haben Kyle im Stich gelassen. Daran habe auch ich meinen Anteil. |ch möchte darüber nachdenken, wie das alles passieren konnte und mir Zeit nehmen, um mich zu informieren und sicherzustellen, dass Eishockey für jeden eine sichere Umgebung wird.“

Auch Gary Bettman und die Liga kommentierten den Rücktritt von Quenneville mit einem Statement. Darin „stimmt die NHL der Entscheidung von Joel Quenneville zu“, drückt ihr Bedauern für Kyle Beach aus und gibt bekannt, dass es im Fall Quenneville erstmal „keine weitere Maßnahmen“ geben wird. Wolle Quenneville irgendwann aber in die NHL zurückkehren, müsse er sich zunächst mit der Liga treffen, um „angemessene Bedingungen“ zu finden.

 

Währendessen bedankte sich Kyle Beach via Twitter für den Support, den er über die letzten 48 Stunden erhalten habe. „Während ich meinen Heilungsprozess fortsetzte gibt es die Erinnerung, dass es nicht nur um mich persönlich geht. Es geh darum, die offene Kommunikation zu fördern, damit zukünftige Verbesserungen gibt – es geht um Sicherheit, Gesundheit und das Wohl der gesamten Gemeinschaft.“ Mit Robin Lehner von den Vegas Golden Knights äußerte sich auch ein aktiver NHL-Spieler öffentlich und sprach von einem „sehr emotionalen Gespräch“ mit Kyle Beach.


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Notizen

  • vor 9 Stunden
  • Auf der Suche nach einem neuen Sportlichen Leiter sind die die Stuttgart Rebels in den eigenen Reihen fündig geworden: Stürmer Matt Pistilli wird die Position ab sofort bekleiden. Er bleibt zudem weiterhin als Spieler für die Degerlocher aktiv.
  • vor 11 Stunden
  • Oberliga Süd: Am Dienstag setzten sich die Bietigheim Steelers knapp mit 3:2 in der Verlängerung bei den Höchstadt Alligators durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Erik Nemec nach nur 94 Sekunden in der Overtime.
  • vor 2 Tagen
  • Der Vertrag von Janis Hübner bei den KSW IceFighters Leipzig ist mit Wirkung vom 15. Dezember im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst worden. Dies gab der Oberliga-Club am Montag bekannt. Hübner will sein Augenmerk künftig auf seine berufliche Laufbahn abseits der Eisfläche richten.
  • vor 2 Tagen
  • Die Eispiraten Crimmitschau müssen rund zehn Wochen auf Stürmer Rihards Marenis verzichten. Der Lette muss sich nach seiner Oberkörperverletzung nun doch einer Operation unterziehen. Dies gab der DEL2-Club am Montag bekannt.
  • vor 4 Tagen
  • Im einzigen NHL-Spiel der Nacht siegten Tim Stützle und die Ottawa Senators mit 3:0 bei den Carolina Hurricanes. Stützle blieb in knapp 15 Minuten Eiszeit punktlos. Ottawa hat vier der zurückliegenden fünf Spiele gewonnen, Carolina nur zwei der vorigen sieben.
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