Mit einem 5:2-Sieg in Erfurt feierten die IceFighters Leipzig den dritten Sieg in Folge.
Foto: Lars Wannemacher
Es bleibt spannend im Rennen um den letzten verbliebenen Platz um die Pre-Playoffs. Denn einen Spieltag vor Ende der Hauptrunde ließen sowohl die TecArt Black Dragons Erfurt (aktuell Tabellenplatz zehn) und der direkte Verfolger aus Duisburg (einen Punkt Abstand) federn.
Im letzten Heimspiel in der ausverkauften Kartoffelhalle kamen die TecArt Black Dragons nicht in Fahrt und mussten sich im kleinen Derby gegen die IceFighters Leipzig mit 2:5 geschlagen geben. Dabei kann man den Schwarzen Drachen keinen fehlenden Willen vorwerfen – der Tabellendritte aus Sachsen wusste seine Chancen jedoch effektiv zu nutzen. Jan-Luca Schumacher und Luke Volkmann trugen sich doppelt in die Torschützenliste ein, Letzterer bereitete einen weiteren Treffer vor. Auch Robin Slanina und Steve Hanusch waren an jeweils drei Treffern beteiligt. Erfurt verpasst die Chance, Tabellenplatz zehn und damit die Teilnahme an den Pre-Playoffs zu sichern.
Immerhin: Auch der direkte Nachfolger aus Duisburg beendete den Spieltag ohne Zählbares und verbleibt zwei Punkte hinter Erfurt auf Tabellenplatz elf. Die Entscheidung um den letzten Pre-Playoff-Platz fällt damit am letzten Spieltag am kommenden Freitag. Während Duisburg die Saale Bulls Halle empfängt, reist Erfurt nach Mellendorf zu den Hannover Scorpions.
Für Leipzig war es bereits der dritte Sieg in Folge. Doch auch die Konkurrenz schläft nicht und so fuhr der direkte Verfolger aus Essen einen 6:2-Sieg gegen Duisburg ein. In einer von Strafzeiten und Unterbrechungen geprägten Partie behielten die Moskitos die Oberhand – auch dank Enrico Saccomani, der gleich doppelt einnetzte. Für Essen war es der dritte Derbysieg gegen die Füchse in der laufenden Saison. Die Moskitos trennen weiterhin zwei Zähler auf den dritten Tabellenplatz, am letzten Spieltag reist das Team von Head Coach Danny Albrecht zu Nordmeister Tilburg.
Nordmeister Tilburg unterlag bei den Hannover Indians mit 2:3. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge fanden die Indians vor den eigenen Fans am Pferdeturm zurück in die Spur. Tino Metsävainio legte zwei Treffer vor, sein finnischer Landsmann und teaminterner Top-Scorer Matias Vartinen verbuchte einen Treffer und eine Torvorlage.
Einen schwarzen Tag erwischten die Herne Miners. Beim letzten Heimspiel der Saison geriet der Tabellenletzte gegen Rostock mit 0:13 unter die Räder. Auf Seiten der Piranhas netzte Jesper Öhrvall gleich vier mal ein (drei weitere Treffer bereitete der 30-Jährige vor), Kilian Steinmann trug sich dreifach in die Torschützenliste ein. Piranhas-Goalie Sebstian Albrecht wehrte alle 19 Schüsse auf sein Gehäuse ab – es war der erste Shutout der Saison für den 34-Jährigen. Für Rostock war es der vierte Sieg aus den jüngsten fünf Spielen. Am letzten Spieltag empfängt die Mannschaft von Lenny Soccio die Hannover Indians.
Die dritte Niederlage in Folge gab es indessen für die Saale Bulls Halle. In Hamm unterlag das Team von Cheftrainer Marko Raita mit 1:2. Dabei scheiterte Halle einige Male an Eisbären-Goalie Maximilian Meier, der 29 von 30 Torschüssen parierte. Für Hamm war es dagegen der dritte Sieg in Folge.
Einen guten Tag erwischte auch Scorpions-Goalie Kevin Reich. beim 5:1-Sieg der Mellendorfer beim Herforder EV parierte der 29-Jährige 22 von 23 Torschüsse. In der Scorpions-Offensive brachte das Duo um Dylan Wruck (zwei Tore, ein Assist) und Brett Cameron (zwei Treffer) den Mellendorfern den vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen.
Katharina Saager