Matthew Tkachuk (rechts) beeindruckte bei seinem Comeback nach einer Verletzungspause von 25 Spielen.
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Nico Sturm und die Florida Panthers sind mit einem Sieg in das NHL-Playoff-Rennen gestartet. Sie gewannen bei den Tampa Bay Lightning mit 6:2 - mehr Tore gelangen in den 2000er Jahren in einem Playoff-Auftaktspiel nur einem Team (2018, Pittsburgh Penguins gegen Philadelphia Flyers 7:0). Sturm blieb für die Panthers ohne Scoringbeitrag. Er spielte als Center der vierten Reihe rund elf Minuten, fuhr drei Checks, blockte einen Schuss und gewann 47 Prozent seiner Duelle am Anspielpunkt. Matthew Tkachuk war mit zwei Toren und einer Vorlage punktbester Spieler – es war verletzungsbedingt sein erstes Spiel seit dem Finalspiel im 4 Nations Face-off vor zwei Monaten.
Apropos Tkachuk: Brady Tkachuk verkürzte für die Ottawa Senators im Powerplay gegen die Toronto Maple Leafs. Adam Gaudette traf, unter Beteiligung Tim Stützles, im Schlussabschnitt zum Ausgleich. Doch in der Verlängerung holten sich die Leafs durch ein Tor von Max Domi den 3:2-Sieg. Sie führen damit im „Battle of Ontario“ 2:0 nach Spielen. Stützle hatte etwas mehr als 22 Minuten Eiszeit, fuhr sechs Hits und hatte beim Stand von 0:1 eine Großchance – vertan. Torontos Torhüter Anthony Stolarz ist in seinen letzten zehn Starts heißgelaufen (94,7 Prozent Fangquote). Allerdings sorgte sein hartes Traktieren eines gegnerischen Stürmers für Diskussionen.
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— x - Minnesota Wild (@mnwild) April 23, 2025
Die Minnesota Wild gaben bei den Vegas Golden Knights von Anfang an den Takt vor und holten sich als bisher einziges Teams dieser Playoffs neben den Dallas Stars den Serienausgleich. Nach 24 Minuten führten sie bereits mit 4:0. Las Vegas verkürzte noch, doch zweieinhalb Minuten vor Ende machte Kirill Kaprizov mit einem Emptynetter übers ganze Eis alles klar. Es war das zweite Tor und der dritte Punkt des Stürmers in dieser Nacht.
Im vierten Spiel der Nacht bauten die Carolina Hurricanes die Serienführung gegen die New Jersey Devils auf 2:0 aus. Sie drehten dabei einen 0:1-Rückstand in einen 3:1-Sieg. Nun schwingt sich der dänische Goalie Frederik Andersen, in der Hauptrunde nur 22 Mal im Einsatz, zum Sieggaranten auf. In den zwei Playoffspielen hat er eine Fangquote von 96 Prozent.
Martin Wimösterer
Die Ergebnisse im Überblick:
Carolina – New Jersey 3:1 (0:1, 2:0, 1:0) - Serienstand: Carolina führt 2:0
Toronto – Ottawa 3:2 n.V. (2:0, 0:1, 0:1, 1:0) - Serienstand: Toronto führt 2:0
Tampa Bay – Florida 2:6 (1:2, 1:3, 0:1) - Serienstand: Florida führt 1:0
Las Vegas – Minnesota 2:5 (0:3, 1:1, 1:1) - Serienstand: 1:1 ausgeglichen