Pavel Pisarik (rechts) war mit drei Toren und zwei Vorlagen an allen Treffern beim 5:1-Erfolg der Duisburger Füchse gegen die TecArt Black Dragons aus Erfurt beteiligt.
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Angeführt von einem überragenden Pavel Pisarik setzten sich die Duisburger Füchse vor heimischem Publikum mit 5:1 gegen die TecArt Black Dragons aus Erfurt durch. Der Tscheche stellte mit einem frühen Doppelschlag im ersten Drittel (4., 5.) die Weichen auf Sieg, steuerte in der 23. Spielminute einen weiteren Treffer zum 3:1 bei und bereite das vierte und fünfte Tor seiner Füchse durch Artur Tegkaev (32.) und David Cespiva (59.) vor. Jakub Körner sorgte in der 12. Minute mit für den Ehrentreffer der Thüringer, die in sechs der letzten sieben Partien nur jeweils einmal einnetzen konnten. Ihren vierten Auswärtssieg in Folge feierten die halleschen Saale Bulls beim ECC Preussen Berlin. Nachdem die Gastgeber die Führung der Hallenser aus dem ersten Drittel (14.) zur Hälfte der Partie egalisieren konnten (28.), reichten dem Vizemeister fünf Minuten, um mit vier Toren auf 5:1 davonzuziehen. Im Schlussabschnitt schaltete der MEC einen Gang hinunter, so dass die Berliner mit zwei Toren und einem weiteren Treffer der Bulls ein wenig Ergebniskorrektur betreiben konnten.
Spannend bis in die Schlussminute blieb es beim tabellarischen Spitzenspiel des Abends, die drittplatzierten Hannover Indians hatten den Tabellenfünften aus Herne zu Gast. Es dauerte fast zwei Drittel, ehe die 3.011 Zuschauer zum ersten Mal jubeln konnten, Kapitän Branislav Pohanka persönlich sorgte für die 1:0-Führung der Hausherren (39.). Den Gästen aus dem Ruhrgebiet gelang in Person von Dennis Thielsch zwar in der 52. Minute der Ausgleich, doch Routinier Andreas Morczinietz verwandelte mit seinem Tor 58 Sekunden vor der Schlusssirene den Pferdeturm in ein Tollhaus und schoss sein Team nicht nur zum Sieg, sondern auch auf Tabellenrang zwei. Denn die Indians profitierten von der gleichzeitigen Niederlage der Hannover Scorpions, die sich an der Ostsee den Rostocker Piranhas überraschend mit 2:4 geschlagen geben mussten. Ausschlaggebend für den Erfolg der Hansestädter waren fünf Minuten im mittleren Spielabschnitt, in dem die Piranhas mit drei Toren zwischen der 35. und 40. Spielminute auf 4:1 davonzogen. Für die beiden Tore der Scorpions zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich (25.) sowie dem nur noch statistischen Treffer zum 2:4 knapp 30 Sekunden vor dem Ende zeichnete der Top-Scorer der Liga, Patrick Schmid, verantwortlich.
Einen rabenschwarzen Tag erlebten die EXA IceFighters Leipzig bei ihrer Auswärtspartie in Essen. Die gastgebenden Moskitos vom ESC Wohnbau erwischten einen blitzsauberen Traumstart, konnten nach 25 Sekunden mit 1:0 in Führung gehen, gefolgt von einem Doppelpack in der 3. Spielminute. Leipzig fand nie ins Spiel, musste noch im ersten Drittel den vierten Gegentreffer hinnehmen. Im mittleren Spielabschnitt bauten die Gastgeber ihren Vorsprung auf 6:0 aus, verwalteten diesen Spielstand bis zum Abpfiff und verschärften somit die Ergebniskrise der Sachsen mit nunmehr fünf Niederlagen in den letzten sechs Partien. Ihre positive Serie dagegen konnten die Crocodiles aus Hamburg in Braunlage ausbauen, beim 8:2 gegen die Harzer Falken holten sich die Hanseaten ihren sechsten Sieg in den letzten sieben Spielen. Konnten die Gastgeber bis zum 2:4-Anschlusstreffer in der 26. Minute das Tempo mit- und die Partie offen halten, machten es die Hamburger im letzten Drittel dann mit vier weiteren Toren doch recht deutlich.