Scorpions-Stürmer Michael Knaub ist einer von vier Spielern im Team der Hannoveraner, die nachträglich mit Spielsperren belegt wurden.
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Nach dem Eklat beim Oberliga-Spiel zwischen den IceFighters Leipzig und den Hannover Scorpions am vergangenen Freitag hat der Disziplinarausschuss gegen sieben Spieler nachträgliche Sperren verhängt.
Scorpions-Stürmer Brett Cameron muss wegen eines Ellbogenchecks vier Spiele aussetzen. Zudem wurde der 34-Jährige, dessen Check gegen Leipzigs Johan Eriksson zur Massenschlägerei geführt hatte, mit einer Geldstrafe in unbekannter Höhe belangt. Für drei Spiele gesperrt wurde Scorpions-Angreifer Michael Knaub. Der 29-Jährige wurde, ebenso wie Markus Eberhardt (zwei Spiele Sperre), wegen Kämpfens belangt. Beide müssen zudem eine Geldstrafe bezahlen. Dylan Wruck musste ein Spiel (bereits am Dienstag gegen Duisburg) wegen eines Stockstichs aussetzen.
Auf Seiten der IceFighters Leipzig wurden Erek Virch, Robin Thalmeier und Walther Klaus ebenfalls wegen Kämpfens gesperrt. Verteidiger Virch muss für zwei Spiele aussetzen, die Defender Thalmeier und Klaus erhalten jeweils eine Spielsperre. Alle drei wurden ebenfalls mit Geldstrafen in nicht bekannter Höhe belangt.
Nach dem Check gegen Eriksson nach Abpiff der Partie kam es auf dem Eis zu einer Massenschlägerei, auf die neun Spieldauer-Disziplinarstrafen und eine Matchstrafe (gegen Cameron) gefolgt waren. Die Leipziger hatten das Heimspiel mit 4:3 gewonnen.