Serienmeister Tilburg wird nach eigener Aussage auch weiterhin in der deutschen Oberliga antreten.
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Wie die Tilburg Trappers bekannt gaben, haben sie vom DEB das Okay bekommen auch in der kommenden Saison in der Oberliga starten zu dürfen. "Es gibt keine Zusicherung vom DEB, sondern eine Teilnahmevereinbarung, die auch weiter Bestand hat", erklärt DEB-Ligenleiter Oliver Seeliger auf Nachfrage der Eishockey NEWS. Im Gegenzug gibt es aber Gespräche, wonach die Trappers eventuell zur kommenden Saison komplett auf Kontingentspieler verzichten wollen und nur noch mit niederländischen Akteuren antreten wollen. Eine entsprechende Bereitschaft von Seitens der Trappers bestätigte auch Seeliger. Außerdem teilten die Niederländer mit, dass Präsident Ron van Gestel sein Amt abgeben werde.
Seit dreieinhalb Jahren spielt Tilburg inzwischen in der Oberliga Nord. In den vergangenen drei Jahren feierten die Trappers dabei jeweils die Meisterschaft. Auch in der laufenden Spielzeit haben die Niederländer bereits wieder neun Punkte Vorsprung auf Rang zwei. Aufgrund dieser Dominanz regte sich in den vergangenen Jahren zunehmend Unmut bei einigen anderen Vereinen und vor allem in Fankreisen. "Es wurde diskutiert, dass wir in der nächsten Saison ohne Importspieler antreten werden, um die Machtunterschiede zu verringern und die Konkurrenz noch spannender zu machen. Auf diese Weise können wir auch unser Ziel, die eigene Jugend in die erste Mannschaft zu bringen, besser erreichen", erklärt der scheidende Präsident van Gestel. Bereits in der laufenden Spielzeit tritt Tilburg lediglich noch mit einem Kontingentspieler an.
"Durch den Wechsel in die Oberliga hat meine Präsidentschaft etwas länger gedauert als ursprünglich geplant. Nach acht Jahren ist es Zeit für frischen Wind", meint van Gestel. Auch wenn er nicht mehr im Rampenlicht stehen wolle, werde der 54-Jährige aber den Trappers auch in Zukunft verbunden bleiben und im Hintergrund mitwirken.