Mit 47 gehaltenen Schüssen war Halles Goalie Kai Kristian der Schlüsselspieler der Saale Bulls.
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Der letzte Achtelfinalist für die Oberliga-Playoffs steht fest. Die Saale Bulls Halle ziehen nach einem 5:2-Sieg bei den Rostock Piranhas im entscheidenden dritten Pre-Playoff-Spiel weiter und komplementieren das Feld der letzten 16. Für Rostock geht es dagegen in die Sommerpause.
Dabei machte am Ende Kai Kristian den Unterschied. Der Goalie der Saale Bulls war von Anfang an gefordert, in der Anfangsphase baute Rostock Druckphasen auf, Kapital schlagen konnten Piranahs allerdings nicht. Für die Gäste lief es dagegen besser. Bereits in der zehnten Minute legte Adam Domogalla mit dem 1:0-Treffer den Grundstein für den Auswärtssieg. Nur knapp zehn Minute später erhöhte Eppu Karuvaaru kurz vor der ersten Drittelpause auf 2:0.
Erst im Mittelabschnitt fand Kevin Kunz den Weg vorbei ins Gehäuse der Saale Bulls, doch die zogen weiter davon. Auch Rostock-Goalie Sebastian Albrecht konnte die Niederlage nicht verhindern. In der Schlussphase vom Kunz erneut zum Zug. Der Anschlusstreffer zum 2:4-Zwischenstand gab Rostock in den letzten Minuten Aufwind, doch auch mit Extra-Angreifer hielt Kristian seinen Kasten sauber. Indessen machte Tomi Wilenius den Deckel auf den 5:2-Endstand. Kai Kristian parierte 47 von 49 Torschüssen, seine Fangquote betrug 95,9 Prozent.
Es war das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison, in dem die Auswärtsmannschaft am Ende Grund zu Jubeln hatte. Zeit zum Durchatmen haben die Saale Bulls nicht. Bereits am Sonntag (17 Uhr) geht es für das Team von Marko Raita weiter. Im Achtelfinale trifft Halle auf die Bietigheim Steelers, die ihrerseits die Oberliga-Hauptrunde auf Tabellenplatz zwei in der Südstaffeln beendeten.