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Mittwoch, 12. März 2025

Nachfolger von Sandis Zolmanis Phil Marinaccio ist „Spieler des Jahres“ in der Oberliga Nord – Auszeichnungen für Hannon, Kessler, Roth und Warriner

Phil Marinaccio setzte sich deutlich bei der Wahl zum „Spieler des Jahres“ der Oberliga Nord durch.
Foto: Dirk Unverferth

Phil Marinaccio ist der „Spieler des Jahres 2025“ in der Oberliga Nord. Der Angreifer der Tilburg Trappers setzte sich bei der diesjährigen Wahl, an der neben den Trainern (oder Sportlichen Leitern) und Kapitänen der zwölf Vereine der Nordstaffel, auch Vertreter des DEB sowie von SpradeTV stimmberechtigt waren, deutlich vor seinen Konkurrenten durch. 

Der Schlüsselspieler des Nordmeisters stellte seine individuelle Klasse unter Beweis und beendete die Hauptrunde nicht nur als Top-Scorer mit 82 Scorer-Punkten (davon 31 Treffer - der drittbeste Wert im Norden) in 42 Spielen, sondern führt auch alle Feldspieler in der Plus/Minus-Wertung an (43). Der 31-Jährige, den es im vergangenen Sommer aus der schwedischen zweiten Liga in die Niederlande zog, war an knapp 40 Prozent aller Trappers-Treffer beteiligt – und: auch im kommenden Jahr geht der Kanadier im Trikot der Niederländer auf Torejagd. Marinaccio räumte zudem in der Kategorie „Stürmer des Jahres“ ab und verwies Rostocks Jesper Öhrvall und Sandis Zolmanis von den Moskitos Essen (und der Spieler des Jahres 2024) auf die Ränge zwei und drei.

Die Tilburg Trappers sicherten sich zudem die Kategorie Trainer des Jahres. Todd Warriner setzte sich im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Herfords Head Coach Henry Thom knapp durch. Es waren hohe Ambitionen, denen der 51-Jährige, der im Sommer zu den Trappers gestoßen war, gerecht werden musste. Immerhin war der Hauptrundentitel im Norden von Saisonbeginn an das auserkorene Ziel der Niederländer. Mit Bravour brachte der Kanadier die Niederländer zum ersten Titel seit fünf Jahren.

Der Verteidiger des Jahres kommt von der Ostseeküste. Rostocks Top-Verteidiger Connor Hannon verbuchte als angriffsstärkster Defender der Nordstaffel 54 (!) Scorer-Punkte und setzte sich bei der Abstimmung knapp vor Indians-Defender Ryker Killins durch. Im Sommer von Leipzig zu den Piranhas gekommen, entwickelte sich der 29-jährige US-Amerikaner zweifelsohne zu dem Puzzlestück, dass Cheftrainer Lenny Soccio für die Rostocker Defensive gesucht hatte.

Mit einem deutlichen Vorsprung auf Herfords Jakub Urbisch sicherte sich Leipzigs Goalie Konstantin Kessler die Auszeichnung zum Torhüter des Jahres. Im vergangenen April nach Leipzig gewechselt, entwickelte sich der 28-Jährige für die IceFighters zum Glücksgriff. Seine Fangquote von 92,1 Prozent und ein Gegentorschnitt von 2,26 stellen den Bestwert im Norden. Vier Shutouts verbuchte der gebürtige Berliner – geteilter Bestwert mit Hamms Torhüter Maximilian Meier.

Mit gerade einmal 20 Jahren übernahm Justus Roth die Rolle des Nummer-eins-Goalies am Westbahnhof und sicherte sich verdient den Titel als Rookie des Jahres. 32 absolvierte Spiele, 26 Siege, eine Fangquote von 90,6 Prozent – eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Mehr als einmal sicherte der 20-Jährige, der in der vergangenen Saison noch überwiegend zwischen den Pfosten der Düsseldorfer U20 stand, den Moskitos den Sieg. Bei der Abstimmung  setzte sich Roth knapp vor seinem Teamkollegen Lenny Boos durch.

Die Wahlsieger 2025 (5 Einträge)

 

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Notizen

  • gestern
  • Tobias Möller hat seinen Vertrag bei den EC Hannover Indians (Oberliga Nord) verlängert. Möller geht damit in seine fünfte Saison im Trikot des ECH. Er kommt insgesamt auf 221 Spiele im Trikot der Indians. Dabei erzielte erzielte er 17 Tore und konnte 83 Treffer vorbereiten.
  • vor 6 Tagen
  • Auch Lukas Reichel traf: Beim 7:4 seiner Chicago Blackhawks gegen die Philadelphia Flyers erzielte er sein siebtes Saisontor. Er schoss einem Flyers-Verteidiger nach zuvor schönem Move an den Skate. Die Blackhawks haben keine Chance mehr auf die Endrunde.
  • vor 6 Tagen
  • JJ Peterka und die Buffalo Sabres verdarben den Winnipeg Jets am Sonntag den sicheren Playoff-Einzug. Peterka erzielte beim 5:3 sein 23. Saisontor. Die Jets brauchen noch einen Punkt zum sicheren Einzug in die Endrunde. Washington ist als einziges Team bislang qualifiziert.
  • vor 6 Tagen
  • Stürmer Mees De Wit verlässt die Füchse Duisburg mit bislang unbekanntem Ziel. Der Deutsch-Niederländer verbuchte in der Saison 2024/25 in 20 Oberliga-Nord-Einsätzen eine Torvorlage, ehe zum Jahreswechsel eine Verletzung seine Saison frühzeitig beendete.
  • vor 8 Tagen
  • Die Pittsburgh Penguins haben sich in der Nacht auf Samstag mit 6:2 (3:1, 2:1, 1:1) gegen die Columbus Blue Jackets durchgesetzt. Die Blue Jackets verpassen damit wichtige Punkte im Playoff-Rennen.
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