Branden Gracel erzielt das 2:1 in Deggendorf – es war die Vorentscheidung.
Foto: Roland Rappel
In allen vier Playoff-Viertelfinal-Serien der Oberliga steht es 2:0, keiner Mannschaft gelang am Sonntag der 1:1-Serienausgleich.
Süd-Meister Blue Devils Weiden zeigt sich nach dem 8:2-Sieg am Freitag am Sonntag ähnlich souverän und gewinnt mit 6:2. Der Ex-Peitinger Nardo Nagtzaam brachte Weiden in Führung, David Elsner erhöhte auf 0:2. Nach nur 23 Sekunden im Mittelabschnitt konnte Marco Habermann für die Hausherren verkürzen. Vladislav Filin, Neal Samanski und Martin Hlozek erzielten die Weidener Treffer drei, vier und fünf im Mittelabschnitt. Filin markierte das zwischenzeitliche 1:6 im Schlussabschnitt, Andreas Feuerecker konnte in doppelter Überzahl den 2:6-Endstand erzielen.
Ähnlich deutlich machten es die Hannover Scorpions beim 7:1-Sieg im Lokalderby bei den Hannover Indians. Matias Varttinen brachte die Hausherren sogar in Führung. Doch ab dem Mitteldrittel zogen die Scorpions aus der Wedemark davon. Justin Kirsch, Pascal Aquin, Patrick Pohl sowie Michael Knaub mit einem Doppelpack drehten den Rückstand in einen 5:1-Vorsprung nach dem zweiten Drittel. Allan McPherson und Dylan Wruck sorgten für die letzten beiden Treffer im Schlussdrittel.
Branden Gracel war der Matchwinner für die Tilburg Trappers beim 4:1-Sieg in Deggendorf. Der langjährige Kaufbeurer Angreifer erzielte in Deggendorf zwei Tore selbst und bereitete einen weiteren Treffer vor. Den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erzielte Antonin Dusek. Gut zwei Minuten vor dem Ende traf Diego Hofland ins zwischenzeitliche leere DSC-Tor zum 1:4-Endstand.
Die spannendste Begegnung gab es zwischen den Memmingen Indians und den Heilbronner Falken. Auch hier hatte die Gastmannschaft mit einem 1:2-Sieg das bessere Ende auf seiner Seite, und das trotz eines deutlichen Schuss-Übergewichtes von 60 zu 22 Schüssen zugunsten der Indianer. Entsprechend gingen die Memminger durch Robert Peleikis im ersten Drittel auch in Führung. Mit einem Doppelschlag durch Vincent Jiranek und Corey Mapes drehten die Falken die Partie im Mitteldrittel. Trotz viel Druck scheiterten die Indians im weiteren Verlauf aber immer wieder an Heilbronns Goalie Patrick Berger oder am Torgestänge.