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Freitag, 15. November 2024

Die Oberliga Süd am Freitag Torspektakel beim 7:6 der Falken über die Steelers, Tölzer 5:1-Derbysieg gegen Riessersee, Spitzenreiter Deggendorf schlägt Lindau

Am Freitagabend war in der Oberliga Süd der Tabellenführer Deggendorf mit 5:1 gegen die EV Lindau Islanders erfolgreich.
Foto: Roland Rappel

Gleich drei Derbys standen am ersten Spieltag nach der Länderspielpause in der Oberliga Süd auf dem Programm. Ein torreiches Spektakel erlebten dabei die Zuschauer in Heilbronn. Die Falken entschieden das Duell gegen die Bietigheim Steelers mit 7:6 für sich. Spannend bis zum Schluss war es auch beim knappen 3:2 des EV Füssen gegen den EC Peiting. Im Oberland feierten die Tölzer Löwen einen 5:1-Erfolg über den SC Riessersee. 5:1 hieß es am Ende auch zwischen Deggendorf und Lindau. Memmingen gelang ein 5:2-Erfolg in Bayreuth. Passau sicherte sich in Höchstadt zwei Punkte mit einem Sieg nach Penalty-Schießen.

Schon der erste Abschnitt in einem packenden Duell zwischen den Heilbronner Falken und den Bietigheim Steelers hatte einiges zu bieten. Vor 3.492 Fans erwischten die Hausherren zwar den besseren Start, doch eine einfache Scheibeneroberung führte zur Gästeführung durch Christoph Kiefersauer. Niklas Jentsch und Nolan Ritchie wendeten zwar das Blatt mit einem Doppelschlag binnen 77 Sekunden, doch war schon wenig später Sören Sturm mit dem Ausgleich zur Stelle. Das muntere Scheibenschießen ging im zweiten Drittel weiter. Robin Just und Manuel Nix stellten auf 4:2. Mit den Treffern von zweimal Tyler McNeely, Tamas Kanya und Marek Racuk stand es plötzlich 4:6. Dann waren wieder die Falken am Zug: Manuel Nix und Thore Weyrauch machte binnen 27 Sekunden auch für ihre Farben das halbe Dutzend voll. Nolan Ritchie zeichnete sich für das 7:6 zu Beginn des Schlussabschnitts verantwortlich. Das Ergebnis hielt trotz weiterer guter Möglichkeiten auf beiden Seiten bis zum Ende stand.

Mit 4.115 Zuschauern ausverkauft war das Stadion in Bad Tölz. Mit dem ersten Angriff waren die Werdenfelser gleich erfolgreich. Tobias Kircher netzte nach nicht einmal zwei gespielten Minuten zum 0:1 ein. Die Hausherren fanden allmählich besser ins Spiel und kurz vor der ersten Pause durch Reto Schüpping den Weg zum 1:1. Während die Weiß-Blauen es in den zweiten zwanzig Minuten verpassten, mehr aus ihren Überzahlsituationen zu machen, nutzten die Löwen eine ihre wenigen Möglichkeiten zum 2:1, erzielt durch den Finnen Topi Piipponen. Im Schlussdrittel schraubten der US-Amerikaner Jack Olmstaedt mit einem Doppelpack sowie Maximilian Spöttel das Ergebnis zum 5:1-Endstand in die Höhe.

DIE SPIELSTENOGRAMME (6 Einträge)

 


Jonas Fischer war es, der in der zwölften Minute zugunsten des EV Füssen das Nachbarschaftsduell gegen den EC Peiting eröffnete. In eigener Unterzahl gelang den Gästen durch Daniel Holzmann der Ausgleich. Anton Zimmer brachte sich mit dem Treffer zum 2:1 auf den Spielberichtsbogen. Philippe Bureau-Blais erhöhte in Überzahl, doch auch der Lokalrivale traf durch Colin van den Hurk noch einmal mit einem Mann mehr auf dem Eis. Alle drei Zähler behielt am Ende jedoch das Heimteam.

Anfänglich noch auf Augenhöhe waren Bayreuth und Memmingen, ehe Tyler Spurgeon die Indians-Führung markierte. Jayden Schubert erhöhte noch vor der ersten Pause. Die Wagnerstädter fanden fortan nicht mehr allzu gefährlich in die Offensive. Mit den Treffern von Edgars Homjakovs und Matej Pekr zum 0:4 war die Messe bereits gelesen. Nachdem Linus Svedlund noch für Memmingen scorte, konnten Jan Hammerbauer und Dominik Piskor zumindest noch Ergebniskosmetik betreiben.

Zwar konnte Tim Zimmermann zunächst für die Höchstadt Alligators einnetzen, doch waren auch die Passau Black Hawks gut in der Partie und glichen durch Jonas Stern noch aus. Im zweiten Drittel brachten Dmitrij Litesov und Klavs Planics ein zwischenzeitliches 3:1 aufs Scoreboard. Die Niederbayern steckten aber nicht auf und stellten in Überzahl durch Nico Joki und René Röthke auf 3:3. Beide Teams boten fortan einen offenen Schlagabtausch. Den Auswärtssieg sicherten sich die Gäste schließlich im Penalty-Schießen.

Nach bereits 91 Sekunden nutzte Deggendorf ein Powerplay durch Curtis Leinweber eiskalt aus. Für Lindau war wenig später Jari Neugebauer erfolgreich. Die Islanders machten es den Gastgebern lange Zeit schwer, ehe zur Hälfte der Spielzeit Benedikt Schopper und kurz vor dem zweiten Pausentee Andreé Hult die Scheibe in die Maschen setzen konnte. Marcel Pfänder stellte in der 51. Minute auf 4:1. Als Lindau versuchte, alles auf eine Karte zu setzen, sorgte Jaroslav Hafenrichter für die endgültige Entscheidung.

Michael Sporer


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Notizen

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